EU fordert bessere Maßnahmen gegen Spam und Viren
Die Europäische Kommission rief heute die Regulierungsbehörden und alle anderen Beteiligten in Europa dazu auf, energischer gegen Spam, Späh- und Schadsoftware vorzugehen. Wie die Kommission in einer neuen Mitteilung betont, müssen die EU-Vorschriften, die Spam in Europa verbieten, besser durchgesetzt werden.
"Es ist höchste Zeit, die immer wieder geäußerten politischen Bedenken gegen Spam nun auch in konkrete Maßnahmen zur Spam-Bekämpfung umzusetzen," erklärte Viviana Reding, die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin. Sowohl die Regulierungsbehörden der Mitgliedsstaaten als auch die IT-Branche stünden in der Pflicht. Außerdem müsse die internationale Strafverfolgung mit Staaten wie den USA und China, aus denen ein Großteil des weltweiten Spams stammt, besser koordiniert werden.
Sie verwies auf das niederländische Beispiel, das zeige: Wirksame Spam-Bekämpfung ist möglich. Die niederländischen Behörden haben es mit einer Mischung aus Aufklärungskampagnen und konsequenter Verfolgung von Spammern im Inland geschafft, das inländische Spam-Aufkommen um 85 Prozent zu senken – und das mit nur fünf Vollzeitbeschäftigten im Anti-Spam-Team OPTA und einem Mitteleinsatz von 570 000 Euro. Auch Finnland vermeldet Erfolge: Hier konnte der Spam-Anteil dank verordneter Filtermaßnahmen von 80 Prozent auf 30 Prozent gesenkt werden.
Die zu Spam veröffentlichen Zahlen schwanken dabei stark. Sicher ist nur: Spam wird immer häufiger verschickt und der Anteil an nicht nur lästigen, sondern betrügerischen und kriminellen E-Mails steigt. Sicherheitsunternehmen wie Symantec und MessageLabs schätzen den Spam-Anteil auf 54 Prozent bis 85 Prozent des gesamten E-Mail-Verkehrs. Die weltweit durch Spam verursachten Kosten werden von Ferris Research auf 39 Milliarden Euro geschätzt, und Computer Economics beziffert die weltweiten Schäden durch Schadsoftware auf insgesamt 11 Milliarden Euro.
"Es ist höchste Zeit, die immer wieder geäußerten politischen Bedenken gegen Spam nun auch in konkrete Maßnahmen zur Spam-Bekämpfung umzusetzen," erklärte Viviana Reding, die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin. Sowohl die Regulierungsbehörden der Mitgliedsstaaten als auch die IT-Branche stünden in der Pflicht. Außerdem müsse die internationale Strafverfolgung mit Staaten wie den USA und China, aus denen ein Großteil des weltweiten Spams stammt, besser koordiniert werden.
Sie verwies auf das niederländische Beispiel, das zeige: Wirksame Spam-Bekämpfung ist möglich. Die niederländischen Behörden haben es mit einer Mischung aus Aufklärungskampagnen und konsequenter Verfolgung von Spammern im Inland geschafft, das inländische Spam-Aufkommen um 85 Prozent zu senken – und das mit nur fünf Vollzeitbeschäftigten im Anti-Spam-Team OPTA und einem Mitteleinsatz von 570 000 Euro. Auch Finnland vermeldet Erfolge: Hier konnte der Spam-Anteil dank verordneter Filtermaßnahmen von 80 Prozent auf 30 Prozent gesenkt werden.
Die zu Spam veröffentlichen Zahlen schwanken dabei stark. Sicher ist nur: Spam wird immer häufiger verschickt und der Anteil an nicht nur lästigen, sondern betrügerischen und kriminellen E-Mails steigt. Sicherheitsunternehmen wie Symantec und MessageLabs schätzen den Spam-Anteil auf 54 Prozent bis 85 Prozent des gesamten E-Mail-Verkehrs. Die weltweit durch Spam verursachten Kosten werden von Ferris Research auf 39 Milliarden Euro geschätzt, und Computer Economics beziffert die weltweiten Schäden durch Schadsoftware auf insgesamt 11 Milliarden Euro.