Obermann: DSL auf dem Land unrentabel
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, René Obermann, hat einen weiteren Ausbau von DSL-Anschlüssen in ländlichen Gegenden von einer "engen Zusammenarbeit" mit den Gemeinden abhängig gemacht. Auf der 13. Handelsblatt-Jahrestagung "Telekommarkt Europa" in Düsseldorf sagte er, auch langfristig halte er die Versorgung kleiner Gemeinden für wirtschaftlich nicht rentabel. Das berichtet der Organisator der Veranstaltung, die EUROFORUM Deutschland GmbH.
Weiter räumte Obermann ein, mit dem Ausbau des VDSL-Glasfasernetzes in den anvisierten 50 Großstädten werde das Unternehmen wohl erst im Laufe des Jahres 2008 fertig werden. Ursprünglich hatte die DT AG dies für Ende 2007 in Aussicht gestellt. Die Umstellung des Telekom-Übertragungsnetzes auf IP-Technik werde sich, wie angekündigt, voraussichtlich bis 2012 hinziehen.
Die EU-Kommissarin für die Informationsgesellschaft und für Medien, Viviane Reding, kündigte auf der gleichen Veranstaltung an, sie wolle nach wie vor gerichtlich gegen die regulatorische Sonderbehandlung der DT AG vorgehen. Die Novelle des deutschen Telekommunikationsgesetzes will das VDSL-Netz von der Regulierung ausnehmen. Die Europäische Kommission will noch im Juni Klage vor dem Europäischen Gerichtshof einreichen, da sie diese Regelung für unvereinbar mit dem europäischen Wettbewerbsrecht hält.
Die Bundesnetzagentur hat inzwischen einen Kompromiss vorgeschlagen, demnach die DT AG die Kabelkanäle öffnen muss, durch die sie die Glasfaser zieht. In Ausnahmefällen sollen die alternativen Anbieter diese Leitungen mitbenutzen können. Reding zeigte sich von den Vorschlägen der Bundesnetzagentur "sehr positiv überrascht", so EUROFORUM.
Weiter räumte Obermann ein, mit dem Ausbau des VDSL-Glasfasernetzes in den anvisierten 50 Großstädten werde das Unternehmen wohl erst im Laufe des Jahres 2008 fertig werden. Ursprünglich hatte die DT AG dies für Ende 2007 in Aussicht gestellt. Die Umstellung des Telekom-Übertragungsnetzes auf IP-Technik werde sich, wie angekündigt, voraussichtlich bis 2012 hinziehen.
Die EU-Kommissarin für die Informationsgesellschaft und für Medien, Viviane Reding, kündigte auf der gleichen Veranstaltung an, sie wolle nach wie vor gerichtlich gegen die regulatorische Sonderbehandlung der DT AG vorgehen. Die Novelle des deutschen Telekommunikationsgesetzes will das VDSL-Netz von der Regulierung ausnehmen. Die Europäische Kommission will noch im Juni Klage vor dem Europäischen Gerichtshof einreichen, da sie diese Regelung für unvereinbar mit dem europäischen Wettbewerbsrecht hält.
Die Bundesnetzagentur hat inzwischen einen Kompromiss vorgeschlagen, demnach die DT AG die Kabelkanäle öffnen muss, durch die sie die Glasfaser zieht. In Ausnahmefällen sollen die alternativen Anbieter diese Leitungen mitbenutzen können. Reding zeigte sich von den Vorschlägen der Bundesnetzagentur "sehr positiv überrascht", so EUROFORUM.