DSL: Deutsche Telekom weiterhin Marktführer
19 Millionen Breitbandanschlüsse wird es Ende 2007 in Deutschland geben. Damit ist ihre Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent gestiegen. Dabei ist die Deutsche Telekom AG (DT AG) mit über 80 Prozent Marktanteil nach wie vor marktbeherrschend. Der zweitgrößte Anbieter Arcor kommt gerade noch auf einen Marktanteil von 7,4 Prozent, gefolgt von HanseNet mit 3,4 Prozent. Das geht aus der aktuellen zehnten Marktstudie des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) und der Dialog Consult GmbH hervor.
Die DT AG ist unter Berücksichtigung der Wertschöpfung der große Gewinner auf dem DSL-Markt. Ihr Zuwachs liegt mit zwei Millionen geschalteten Anschlüssen – inklusive der Kunden von Resellern - deutlich höher als der Zuwachs bei den alternativen Festnetzanbietern. Die Zahl der Komplettanschlüsse insgesamt geht weiter zurück, da immer mehr Verbraucher statt eines Sprachtelefonie-Anschlusses Voice over IP oder das Handy für ihre Telefonate nutzen.
Die Studie zeigt auch, dass die DT AG an den Wettbewerbern noch immer viel verdient. Über die Hälfte ihres Umsatzes müssen die TK-Unternehmen an die DT AG überweisen – für Anschlusskosten und Verbindungsminuten. Für Reseller, die Anschlüsse der DT AG unter eigenem Namen vermarkten, errechnete die Studie sogar einen Anteil der DT AG am Umsatz von über 90 Prozent. Vor diesem Hintergrund fordert der VATM, die Bundesnetzagentur müsse weiter gestärkt werden, um eine effiziente Regulierung des Netzzugangs zu gewährleisten. Das gelte auch für das neue VDSL-Netz der DT AG, für das sie eine regulierungsfreie Schonfrist fordert.
Deutschland bleibt DSL-Land, denn der Anteil alternativer Anschlussarten wie Kabelmodem, Powerline oder Satellit ist immer noch niedrig (4,7 Prozent), auch wenn es mittlerweile fast eine Million dieser Anschlüsse gibt. Dabei ist weder Fernsehen übers Internet noch Internet übers TV-Kabel besonders verbreitet. 94 Prozent der Kabelanschlüsse dienen noch der reinen Fernsehnutzung, und nur 0,2 Prozent der PSTN-/DSL-Anschlüsse wird für IP-TV genutzt.
Zwei Drittel der Breitbandanschlüsse weist Geschwindigkeiten zwischen zwei und sechs MBit pro Sekunde vor, bei jedem zwölften geht es mit höheren Download-Raten noch einmal schneller. Das jährliche Breitband-Verkehrsvolumen steigt 2007 auf über eine Milliarde Gigabyte (GB). Das durchschnittliche Datenvolumen pro Nutzer nimmt dagegen ab, da der Anteil der "heavy user" im Verhältnis zur steigenden Gesamtnutzerzahl sinkt.
Die DT AG ist unter Berücksichtigung der Wertschöpfung der große Gewinner auf dem DSL-Markt. Ihr Zuwachs liegt mit zwei Millionen geschalteten Anschlüssen – inklusive der Kunden von Resellern - deutlich höher als der Zuwachs bei den alternativen Festnetzanbietern. Die Zahl der Komplettanschlüsse insgesamt geht weiter zurück, da immer mehr Verbraucher statt eines Sprachtelefonie-Anschlusses Voice over IP oder das Handy für ihre Telefonate nutzen.
Die Studie zeigt auch, dass die DT AG an den Wettbewerbern noch immer viel verdient. Über die Hälfte ihres Umsatzes müssen die TK-Unternehmen an die DT AG überweisen – für Anschlusskosten und Verbindungsminuten. Für Reseller, die Anschlüsse der DT AG unter eigenem Namen vermarkten, errechnete die Studie sogar einen Anteil der DT AG am Umsatz von über 90 Prozent. Vor diesem Hintergrund fordert der VATM, die Bundesnetzagentur müsse weiter gestärkt werden, um eine effiziente Regulierung des Netzzugangs zu gewährleisten. Das gelte auch für das neue VDSL-Netz der DT AG, für das sie eine regulierungsfreie Schonfrist fordert.
Deutschland bleibt DSL-Land, denn der Anteil alternativer Anschlussarten wie Kabelmodem, Powerline oder Satellit ist immer noch niedrig (4,7 Prozent), auch wenn es mittlerweile fast eine Million dieser Anschlüsse gibt. Dabei ist weder Fernsehen übers Internet noch Internet übers TV-Kabel besonders verbreitet. 94 Prozent der Kabelanschlüsse dienen noch der reinen Fernsehnutzung, und nur 0,2 Prozent der PSTN-/DSL-Anschlüsse wird für IP-TV genutzt.
Zwei Drittel der Breitbandanschlüsse weist Geschwindigkeiten zwischen zwei und sechs MBit pro Sekunde vor, bei jedem zwölften geht es mit höheren Download-Raten noch einmal schneller. Das jährliche Breitband-Verkehrsvolumen steigt 2007 auf über eine Milliarde Gigabyte (GB). Das durchschnittliche Datenvolumen pro Nutzer nimmt dagegen ab, da der Anteil der "heavy user" im Verhältnis zur steigenden Gesamtnutzerzahl sinkt.