T-Home-Chef prognostiziert DSL-Anbieter-Sterben
Zurzeit bieten rund 20 Unternehmen in Deutschland breitbandige Internetzugänge an. Nach Meinung von Timotheus Höttges, dem Vorsitzenden von T-Home, werden einige davon in nächster Zeit aufgeben müssen. „Der Konsolidierungsdruck in der Branche könnte sich durch die Finanzmarktkrise verschärfen“, so der Chef der Festnetzsparte der Deutschen Telekom gegenüber dem Wirtschaftsmagazin „Euro am Sonntag“. „Vor allem Anbieter, die derzeit keinen positiven Cashflow haben und die für ihre Refinanzierungserfordernisse am Fremdkapitalmarkt relativ schwach aufgestellt sind, könnten unter Druck geraten.“ Die Kunden dürften vorerst von der prekären Lage so mancher Anbieter profitieren und mit weiter sinkenden Preisen rechnen.