Smartphones werden billiger
"Die sinkenden Smartphone-Preise sind angesichts der Einführung technologisch fortgeschrittener Geräte einerseits natürlich und keine außergewöhnliche Marktbewegung. Andererseits heizen die Hersteller den Preiskampf durch die Vielzahl an neuen Geräten und den hohen Konkurrenzdruck zusätzlich an und unterbieten sich gegenseitig", erklärt ein Branchenanalyst. Ein Ende des Preisverfalls sei daher vorerst nicht abzusehen. Verbraucher profitieren demnach weiterhin von billigeren Geräten, haben im Bereich Smartphones mittlerweile jedoch die Qual der Wahl. Allein 2009 werfen die Hersteller insgesamt über 60 neue Modelle auf den Markt.
Angesichts der hohen iPhone-Verkaufspreise konnte sich Apple entsprechende Gewinnmargen sichern und sich trotz eines Marktanteils von nur acht Prozent gegenüber der Konkurrenz ein rund 32 Prozent großes Stück vom Branchen-Gewinnkuchen abschneiden. Dem Tech-Blog All Things Digital nach hat der Konzern darüber hinaus von der Kombination zwischen iPhone und App Store profitiert. Während Apple auch im Computersegment nur einen Marktanteil von sechs Prozent der Umsätze verzeichnet, gleichzeitig jedoch ein Viertel der Gewinne einstreicht, hätten die Innovationen im Smartphone-Segment binnen kürzester Zeit für neue Standards gesorgt, an denen sich die Konkurrenz nunmehr die Zähne ausbeißt. Die hohen Margen seien jedoch nicht mehr lange auf diesem Niveau zu halten, weshalb sich auch Apple dem schrumpfenden Preistrend nicht entziehen könne. (pt)
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