UMTS-Verbindungen oft langsamer als versprochen
<span>Das mobile Surfen im Internet wird immer populärer. Theoretisch soll die </span><span>HSDPA</span><span>-Technik die Datenübertragung über das </span><span>UMTS</span><span>-Netz auf bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beschleunigen, je nach Region sogar auf bis zu 14,4 MBit/s. In der Praxis liefern </span><span>T-Mobile</span><span>, </span><span>Vodafone</span><span>, <a href="/anbieter/60/O2.html">O2</a> und <a href="/anbieter/68/E-Plus.html">E-Plus</a> allerdings eine niedrigere Geschwindigkeit als versprochen.</span>
<span> <img hspace="5" alt="Wie schnell man tatsächlich im Internet, hängt auch maßgeblich vom UMTS-Stick ab" vspace="5" align="left" src="/UserFiles/Image/UMTS/Congstar_UMTS_Stick.jpg" width="158" height="210" />Das berichtet das Magazin „</span><span>COMPUTERBILD</span><span>“ in seiner aktuellen Ausgabe (Heft 10/2010). Datengrundlage waren mehr als 27.000 Messungen, die Leser der Zeitschrift über Notebooks mit UMTS-Empfängern zwischen November 2009 und Februar 2010 vornahmen.</span>
<span>T-Mobile schafft im Schnitt allenfalls knapp 1,8, Vodafone etwa 1,7 und O2 rund 1,4 MBit/s im </span><span>Downstream</span><span>. E-Plus kommt mit durchschnittlich 356 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) immerhin fast ans versprochene Maximum heran. Diese Erkenntnisse gelten im Prinzip auch für die Internetnutzung per Smartphone.</span>
<span>Für das Schneckentempo bei UMTS gibt es Gründe. Beispielsweise wird die Datenrate umso schlechter, je mehr Nutzer gleichzeitig über dieselbe Mobilfunkantenne Daten übertragen. Hinzu kommt, dass UMTS-Verbindungen erst nach einer gewissen Anlaufzeit das volle Tempo bringen.</span>
<span>Außerdem steht die schnellste Übertragungsvariante nicht flächendeckend zur Verfügung. Bei E-Plus z. B. kommt fast ausschließlich veraltete UMTS-Technik ohne HSDPA zum Einsatz. Das Nachsehen hat auch, wer einen älteren UMTS-Stick nutzt, der für eine maximale Download-Rate von 3,6 MBit/s ausgelegt ist.</span>
<span>In der Praxis wurden zudem regionale und lokale UMTS-Tempo-Unterschiede festgestellt. So zählt Nürnberg im T-Mobile-Netz mit durchschnittlich rund 4,6 MBit/s zu den schnellsten UMTS-Städten Deutschlands. Im O2-Netz setzt sich dagegen Chemnitz mit durchschnittlich fast 2,4 MBit/s an die Spitze. Im E-Plus-Netz liegen dagegen selbst die Städte mit der besten UMTS-Datenrate weit abgeschlagen hinter der Konkurrenz. Selbst Spitzenreiter Magdeburg schafft bei E-Plus nur etwas mehr als 800 kbit/s im Download.</span>
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