DSL 6.000: Kunden können bis zu 27 Euro pro Monat sparen
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv und der Programmzeitschrift tv14. Demnach liegen die Preisunterschiede zwischen dem günstigsten und teuersten DSL-Anbieter bei Zweijahresverträgen mit DSL-Doppel-Flatrate bei bis zu 734,40 Euro, bei DSL-Tarifen ohne Festnetz-Flatrate bei bis zu 836,16 Euro.
Große Defizite zeigte die Analyse beim Kundenservice der DSL-Anbieter auf. Nur drei DSL-Provider erhielten laut Studie ein gutes Qualitätsurteil. Vor allem die Bearbeitung von E-Mail-Anfragen durch die DSL-Anbieter ließ zu wünschen übrig. Im Durchschnitt mussten sich DSL-Kunden 41 Stunden gedulden. Weniger als zwei Drittel aller E-Mails wurden von den DSL-Providern vollständig und strukturiert, jede zehnte überhaupt nicht beantwortet.
Mängel gab es auch bei den Kunden-Hotlines der DSL-Anbieter. Bei jedem zehnten Gespräch betrug die Wartezeit mehr als sieben Minuten. Zudem waren die Gebühren für Kunden- und Technik-Hotlines der DSL-Provider mit bis zu 99 Cent pro Minute teilweise sehr hoch.
Kabel Baden-Württemberg wurde Gesamtsieger der Studie. Der Kabelnetzbetreiber bestach durch den guten telefonischen Service mit einer sehr guten Erreichbarkeit und individuellen Beratungsgesprächen. Weiterhin bot Kabel BW die günstigsten Produkte ohne Festnetz-Flatrate.
Im Gesamtergebnis auf Platz zwei: Kabel Deutschland mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Die Tarife des Kabelnetzbetreibers mit Festnetz-Flatrate waren zudem im Durchschnitt die günstigsten. Auf Rang drei folgte Versatel. Der Düsseldorfer DSL-Anbieter hatte von allen Providern den besten Service und zeichnete sich sowohl beim telefonischen Kontakt als auch bei E-Mails durch eine schnelle und kompetente Bearbeitung von Kundenanfragen aus.
Um die Tarife von Kabel BW, Kabel Deutschland und Versatel mit denen der Konkurrenz zu vergleichen, nutzen Sie unseren DSL-Rechner.