Hersteller und Große Koalition gegen Routerzwang
Der Routerzwang wird von einigen Providern ausgeübt. Kunden wird beim Abschluss eines DSL-Anschlusses die Verwendung einer bestimmten Hardware vorgeschrieben. Wird diese Praxis zur Pflicht, hätten die Kunden generell keine Wahlfreiheit mehr bezüglich ihrer Router.
Wie der Chaos Computer Club schreibt, würde ein Routerzwang in die Zeit vor der Liberalisierung des Telekommunikations-Markts im Jahre 1989 zurückfallen. Die Deutsche Post hatte damals die Hoheit über das Ende der sogenannten Teilnehmer-Anschlussleitung und definierte das Ende der Leitung im Endgerät.
Demnach durften Post-Kunden keine Veränderung der Geräte vornehmen. Mit der Liberalisierung wurde das Ende der Teilnehmer-Anschlussleitung neu definiert und ermöglichte die freie Wahl des Endgeräts.
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