Telekom sieht zunehmende Marktmacht von Google kritisch
„Die Macht von Google ist groß“, so der Telekom-Vorstandsvorsitzende Tim Höttges (Foto) gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagsausgabe). Die Wertschöpfung sei inzwischen sehr ungleich verteilt, so dass es Infrastruktur-Anbietern wie der Telekom immer schwerer falle, in den Ausbau der Netze zu investieren.
Man brauche Datenschutz-Spielregeln, die für die Telekom, Google und alle anderen Marktteilnehmer gleichermaßen gälten. Bürgerrechte müssten gewahrt bleiben und es müsse ein Recht auf Vergessen im Internet geben. Das Problem sei in erster Linie die enorme Konzentration von Daten bei Google.
„Kein anderes Unternehmen in der Welt sammelt so viele Daten. Und kein anderes Unternehmen der Welt verwertet sie so gewinnbringend“, so Höttges. „Die sorgt für erhebliche Wettbewerbsverzerrungen“.
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