Talkline kritisiert Übergangsvereinbarung
Der Telefonanbieter Talkline steht der Übergangsvereinbarung zwischen Arcor und Telekom kritisch gegenüber. Gegenstand der Vereinbarung ist die Fortführung der entfernungsabhängigen Tarifierung bei der Netzzusammenschaltung von Arcor mit dem Telekomnetz. Dabei räumt die Telekom Arcor eine Preissenkung von 5% bis zum 30. November 2001 ein.
Talkline befürchtet, dass sich die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) an diesen 5% Kostensenkung orientieren wird. Denn bis zum 1. Juni 2001 muss die RegTP neue Interconnectiontarife festlegen. Auch in diesem Tarif wird der Preis für die Netzzusammenschaltung entfernungsabhängig berechnet. Eine Entscheidung der RegTP sah ursprünglich vor, die Gebühr von den Vermittlungsknoten abhängig zu machen, die die Anbieter in Anspruch nehmen. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte diese Entscheidung jedoch aufgehoben. Talkline geht davon aus, dass diese elementbasierte Abrechnung eine wesentliche höhere Gebührensenkung bedeutet hätte. In einer Pressemitteilung spricht das Unternehmen von 20% Kostenrückgang für Anbieter mit "durchschnittlichem Netzausbau". (ah)
Talkline befürchtet, dass sich die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) an diesen 5% Kostensenkung orientieren wird. Denn bis zum 1. Juni 2001 muss die RegTP neue Interconnectiontarife festlegen. Auch in diesem Tarif wird der Preis für die Netzzusammenschaltung entfernungsabhängig berechnet. Eine Entscheidung der RegTP sah ursprünglich vor, die Gebühr von den Vermittlungsknoten abhängig zu machen, die die Anbieter in Anspruch nehmen. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte diese Entscheidung jedoch aufgehoben. Talkline geht davon aus, dass diese elementbasierte Abrechnung eine wesentliche höhere Gebührensenkung bedeutet hätte. In einer Pressemitteilung spricht das Unternehmen von 20% Kostenrückgang für Anbieter mit "durchschnittlichem Netzausbau". (ah)
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