Motorola RAZR V3x - Handytest

Lieferumfang - So erreichte das Testgerät die Redaktion
Die Verpackung in rot, mit großem Vodafone-Logo – uns wurde also ein Gerät mit Branding zugeschickt. Neben dem Telefon selbst, befand sich eine 120 Seiten starke Anleitung, Kopfhörer, eine 64 MB SD-Speicherkarte, sowie ein Netzteil mit amerikanischen Stecker plus Adapter für den Betrieb in Deutschland. Ein USB-Kabel war leider nicht enthalten, jedoch können mini-USB-Kabel anderer Geräte verwendet werden, sodass nicht unbedingt ein neues angeschafft werden muss.
 
Qualität und Design
Kennt man das V3x nur von Bildern her ist man dann doch ein wenig enttäuscht, wenn man es das erste mal vor sich zu liegen hat. Obwohl das Gehäuse aus Plastik ist, vermittelt es einen hochwertigen Eindruck. Es wirkt jedoch ein wenig klobig und genau dieser Eindruck wird bestätigt, wenn man das Gerät in die Hand nimmt. Des weiteren verursacht das Gerät schon bei leichtem Druck ein störendes Knarzen.
 
Bis auf das Knarzen des Plastiks ist die Verarbeitung gelungen. So ist das Klappscharnier stabil gefertigt und der Akkudeckel wackelt nicht. Die Tastatur weiß durch die gleichmäßige Ausleuchtung und einen gut gewählten Abstand der Tasten zueinander zu überzeugen. Die Druckpunkte sind einwandfrei definiert, so dass man sich schon nach wenigen Minuten daran gewöhnt hat. 
 
Problematisch sind die seitlichen Tasten am Gehäuse-Unterteil. Sie liegen leider so ungünstig, dass es immer wieder zu einer versehentlichen Betätigung kommt. Auch wenn man das Handy in der Hosentasche trägt, sind sie nicht vor Fehlbedienungen gefeit.
 
Zusätzlich überzeugt die außen angebrachte LED, die beispielsweise beim Laden des Akkus im gemächlichen Rhythmus in einem satten Blau anfängt zu blinken. Wie oft passiert es, dass man sein Handy sucht, nur um festzustellen, dass es an irgendeiner Steckdose zum laden hing. Dank dieser LED hat die Suche oder der Anruf des eigenen Handys nun ein Ende.
 
Abschließend muss positiv erwähnt werden, das es nur einen USB-Anschluss gibt. Dieser dient sowohl zum Datenaustausch als auch zum Aufladen. Überraschend war, dass selbst das Netzteil an diesem Anschluss angeschlossen wird.
 
Display und Kamera
Das Innendisplay mit 240 x 320 Bildpunkten und 262.000 Farben ist leuchtstark, mit einer ausreichenden Bildqualität, die es ermöglicht auch feine Strukturen von Bildern und Grafiken gut zu erkennen. Jedoch verschwimmen die Farben bei spitzem Blickwinkel.
 
Das Außendisplay kann mit der Qualität des Inneren nicht mithalten. Jedoch soll das Außendisplay mit 98 x 80 Pixeln und lediglich 4096 Farben nur als Sucher für die Kamera und als Anzeige beispielsweise bei der Musikwiedergabe dienen.
 
Die integrierte 2-Megapixel-Kamera zeichnet sich durch ihren vielfältigen Funktionsumfang aus. Integriert sind ein Selbstauslöser, 8fach-Zoom, Belichtungseinstellungen, Makromodus sowie diverse Töne, die beim Auslösen abgespielt werden können. Die Testweise geschossenen Bilder lieferten zufrieden stellende Ergebnisse. Farbtreue und Kontrast waren gut. Jedoch verloren die Bilder am Rand an Schärfe. Die innen angebrachte Kamera dient der Videotelefonie. Dafür sind die 300.000 Pixel völlig ausreichend.