Nokia 7390 – Handytest

Für Modebegeisterte hat Nokia unter anderem das 7390 im Angebot. Doch nicht nur die sollten sich dieses Gerät genauer ansehen. Es hat mehr zu bieten, als man vermutet.

Der finnische Hersteller hat dem Klapphandy ein sehr stabiles, mit Metallelementen veredeltes Gehäuse aus Kunststoff spendiert. Das innere und äußere Display wird von einem Rahmen aus Aluminium umgeben, die durch Vertiefungen mit dem L’Amour Design verziert sind.

Ein Streifen aus Chrom trennt den schwarzen von dem bronzenen Teil des Gehäuses. In diesem Chromstreifen sind alle Seitentasten sowie der Infrarot-Port eingelassen. Auch die Linse und Leuchte der Kamera sind von einem verchromten Element aus Metall umgeben. Hier merkt man, welche Zielgruppe Nokia anspricht.

Mit den Maßen von 90 x 47 x 19 mm und 115 g Gewicht konnten alle Tasten gut zugänglich verbaut werden. Des Weiteren wurde die Tastatur ordentlich ins Gehäuse eingelassen und konnte dank des vorhandenen Platzes gut dimensioniert werden. Darunter findet ein Lautsprecher geschützt durch ein verchromtes Gitter.

Auch das mitgelieferte Zubehör ist dem Design des Geräts angepasst. Der silberfarbene Trageriemen harmoniert exzellent mit den verchromten Elementen des Gehäuses. Die Kabel der schwarzen Kopfhörer sind mit einer Schnur umwickelt und zusätzlich befindet sich zwischen den beiden Ohrstöpseln ein Gummiband, welches ein angenehmes Tragen ermöglicht. Ansonsten spendiert Nokia dem Gerät noch eine 128 MB kleine microSD-Karte, die Anleitung und selbstredend ein Ladegerät.

Display und Kamera
Im 7390 wurde ein 2,2 Zoll Display mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixel verbaut. Es stellt bis zu 16 Mio. Farben in QVGA Qualität dar. Dabei werden die Symbole und Schriften in einer angenehmen Größe mit feinem Kontrast angezeigt. Ein weiteres Display befindet sich auf der Vorderseite. Dies zeigt neben der Uhr, dem Empfangsbalken und der Akkuanzeige auch Symbole für beispielsweise Bluetooth, Radio, Netzbetreiber und Kamera. Das Außendisplay besitzt eine Auflösung von 160 x 128 Pixel mit 262K Farben.

Sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand bestehen mehrere Möglichkeiten in den Kamera-Modus zu wechseln. Das jeweilige Display dient daraufhin als Sucher. Am bequemsten ist jedoch die Nutzung der Kamera-Taste auf der Gehäuseseite. Hält man diese für ungefähr zwei Sekunden gedrückt landet man direkt im Videomodus.

Die maximale Auflösung beträgt 1536 x 2048 Pixel. Damit ist es das erste Handy der L’amour-Collection mit einer 3,2 Megapixel-Kamera mit Autofokus. Die Kamerataste fokussiert wie bei einer Digital-Kamera bei leichtem Druck und löst erst beim Drücken bis zum Anschlag aus. Währenddessen erscheint ein Rahmen im Sucher, der zuerst grau ist und nach dem Scharfstellen seine Farbe auf Grün wechselt. Sollte das Fokussieren unmöglich sein, wechselt die Farbe des Rahmens auf Rot.

Im Video-Modus nimmt die Kamera zwar nur 15 Bilder/sek. auf, dafür aber mit einer Auflösung von 640 x 480. Die Länge des Videos wird nur von der Größe der Speicherkarte begrenzt. Bilder und Videos sind im Galerieordner gespeichert, wo sie bearbeitet und betrachtet werden können. Auf Grund von UMTS wurde für die Videotelefonie eine weitere Kamera oberhalb des inneren Displays verbaut.