Trojaner Viren Datenschutz


Trojaner und Viren

Unterstützt das VoIP-Endgerät Instant Messaging oder Datei-Übertragungen, sollte man sich vor Trojanern oder Viren in Acht nehmen. Mit diesen Schädlingen können Angreifer das Telefongespräch stören, unterbrechen oder möglicherweise ganz unterbinden (Denial-of-Service).

Auch eine Man-in-the-Middle-Attacke ist möglich. Hierbei hat ein Mittelsmann die komplette Kontrolle über den Datenverkehr zwischen dem Anrufer und kann die Informationen nach Belieben manipulieren.

Bei einem Session-Hijacking wird sogar die komplette Verbindung durch den Angreifer übernommen. Abhilfe schafft hier nur ein Anti-Viren-Programm und das Verschlüsseln des Telefonanrufs.

Eigene Daten schützen

Wer zur Internettelefonie ein Softphone benutzt, verfügt meist auch über eine Telefonbuchfunktion und über Anruflisten mit den letzten gewählten Rufnummern bzw. den Nummern der letzten empfangenen Gespräche. Werden diese Daten nicht verschlüsselt gespeichert, sind sie einfach auszuspähen.

Bei einem Verkauf des Computers sind die Daten nicht sicher, da sie in der Registry des Betriebssystems gespeichert werden. Werden Festplatte und Daten vor dem Verkauf nicht formatiert bzw. manuell gelöscht, hat der Käufer Zugriff auf die Rufnummern.

Auch bei VoIP-Telefonaten besteht die Möglichkeit der Rufnummernübermittlung. Wer dies nicht wünscht, muss diese Funktion deaktivieren bzw. seinen Anbieter darum bitten.