Zwei unbekannte Variablen

Die anstehende Verstei-gerung frei gewordener Rundfunkfrequenzen wird spannend. Sechs Bewerber, die schnelles mobiles Internet via Funk anbieten möchten, haben sich angemeldet.

Bis gestern, 15 Uhr, konnte bei der Bundesnetzagentur ein Antrag auf Zulassung zur Versteigerung eingereicht werden. Betroffen sind Frequenzen in den Bereichen 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), zwei GHz und 2,6 GHz für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich sechs Unternehmen bei der Bundesnetz-agentur gemeldet. Die Anträge auf Zulassung werden jetzt durch die Bonner Behörde geprüft. Wer jedoch die Einträge eingereicht hat, wird von der Netzagentur nicht kommuniziert.

Als sichere Bieter gelten die vier deutschen Mobilfunkbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2, die bereits im Vorfeld ihr Interesse an einer Teilnahme geäußert hatten. Über die beiden anderen Interessenten gibt es nur Spekulationen. Dabei werden Kabelnetzbetreiber, Finanzinvestoren und internationalen Mobilfunkkonzernen genannt.