Von PC zu PC

 Von PC zu PC
Der Anrufer spricht durch das Mikrofon, das an seinen PC angeschlossen ist. Die eingehende Sprache wird von der Telefoniesoftware zum Transport durch das Internet digitalisiert und die so entstandenen Daten zu Datenpaketen zusammengefasst. Diese Pakete werden dann durch das Internet zum Empfänger geschickt. Da die Pakete unterschiedlich lang im Netz unterwegs sein können, müssen sie, bevor sie den Empfänger erreichen, wieder geordnet werden, sonst erreichen den Teilnehmer nur unverständliche Geräusche oder Wortfetzen.

Diese Aufgabe übernehmen sogenannte Gateways der Anbieter. Anhand von Codierungen der Datenpakete erkennen sie, für wen die Daten bestimmt sind und bringen sie in die richtige Reihenfolge. Dann werden die Daten an den PC des Empfängers übermittelt, dessen Software die digitalen Signale wieder in Sprache umsetzt, die wiederum für den Empfänger über Lautsprecher bzw. Kopfhörer zu hören ist.

Das Problem bei Telefonaten zwischen PCs ist, dass der angewählte Teilnehmer bereits online sein muss. Einige Anbieter ermöglichen, über ihre Website einzusehen, welche Nutzer gerade im Netz sind. In anderen Fällen müssen die Teilnehmer sich vorher absprechen. Der Teilnehmer wird auch nicht über seine Telefonnummer, sondern über seine jeweilige IP-Adresse (eindeutige Identifikation eines Rechners im Internet) angewählt. Die muss der Anrufer vorher wissen (und sie ändert sich in der Regel bei jeder Einwahl ins World Wide Web).