Mit VoIP ohne Festnetzanschluss kostenlos telefonieren
Internet zum Nulltarif ist für viele Studierende in Deutschland bereits Realität, denn Universitäten und Studierendenwerke stellen in den Campus-Wohnheimen den Internetuzugang in der Regel kostenlos zur Verfügung. Damit verfügen die Studierenden über einen entbündelten Telefonanschluss. Das heißt, für den Internetzugang ist kein zusätzlicher Festnetzanschluss notwendig.
Stellen Studierende ihre Telefonie auf VoIP um, können sie zusätzlich auf den Telefonanschluss der Deutschen Telekom oder alternativer Anbieter verzichten und so weitere Kosten einsparen.
Damit Internettelefonie im Studentenwohnheim problemlos funktioniert, gilt es die Besonderheiten der IT-Netzwerke der Universitäten zu beachten. So ist der Zugang zum Hochschulnetzwerk aus Sicherheitsgründen meist nur über ein VPN (Virtual Privat Network) möglich. Via VPN-Client können die Studierenden nach Freischaltung des Internetzugangs zwar sofort lossurfen, jedoch sind nicht alle gängigen VoIP-Lösungen einsatzfähig. Ursache dafür sind die Firewalls der Uni-Netzwerke. Sie blockieren die für VoIP notwendigen Kanäle (Ports).
Unproblematisch ist jedoch der Einsatz von Telefonsoftware bzw. sogenannten Softphones, die über den bereits im VPN registrierten PC bedient werden können. Nutzbar sind jedoch nur die Softphones, die frei im Internet erhältlich sind wie z.B. "X-Lite" oder von VoIP-Provider bereitgestellt werden, die ihren VoIP-Dienst nicht an einen DSL-Vertrag koppeln.
So stellt sipgate zum Beispiel sein Softphone sipgate X-Lite kostenfrei zum Download bereit, das nach Installation bereits auf seinen Nutzer vorkonfiguriert ist. Telefoniert wird über das am PC angeschlossene Headset oder ein USB-Telefon. Kostenlos bei sipgate sind die volle Erreichbarkeit aus allen Fest- und Mobilfunknetzen sowie Anrufe innerhalb des eigenen Netzes und in die Partnernetze wie freenet und web.de. Für Gespräche in die herkömmlichen Telefonnetze ist ein Prepaid-Guthaben aufzuladen.