Das gefährliche mit Internetverträgen ist, dass sie nicht unterschrieben werden wie herkömmliche Verträge. Das verleitet dazu, sie nicht genug zu würdigen. Bei Ärger mit dem Provider zählt allerdings der Vertrag.
Böse Überraschungen lassen sich jedoch vermeiden:
Überzeugen Sie sich, dass alle Preise und Nebenkosten ausgewiesen sind.
Wie lang ist die Kündigungsfrist und die Vertragsdauer? Sinnvoll sind kurze Kündigungsfristen und Vertragszeiten. So sind Sie nicht unnötig lange an den Provider gebunden.
Zudem können Sie mit kurzen Vertragslaufzeiten schneller von Tarifänderungen anderer Provider profitieren.
Sichert Ihnen der Provider zu, dass Ihre Daten nicht an Dritte weitergegeben werden? Wenn Sie lästige Werbung vermeiden wollen, sollten Sie auf diesen Punkt bestehen.
Welche Zahlungsbedingungen sind in dem Vertrag vorgesehen? Besteht der Provider auf eine Einzugsberechtigung von Ihrem Konto? Wenn ja, ist es wichtig, dass das Geld erst nach Erhalt der Rechnung abgebucht wird.
Wenn Sie keine Einzugsermächtigung erteilt haben, können Sie sich nach Erhalt der Rechnung in der Regel eine Woche Zeit lassen mit dem Bezahlen.
Können Sie sich bei Problemen an eine Servicehotline wenden? Die Kosten der Hotline sind an der Vorwahl abzulesen: Wenn es sich um eine 0800-Nummer handelt, erhalten Sie die Ratschläge gratis (zum Beispiel bei Arcor, Telekom, Viag Interkom).
Bei 0180-Vorwahlen kann Sie der Anruf bis maximal 48 Pfennig pro Minute kosten (Callino, Talkline, TelePassport). Richtig teuer wird es bei Servicenummern mit der 0190-Vorwahl, hier kostet der "Service" bis zu 3, 63 DM pro Minute (Callando, Liberty Surf, internetdienste.de)!In einigen Verträgen, wie zum Beispiel in den Verträgen von N.G.I. oder freenet.de, ist festgelegt, dass für die Verbindung und die Geschwindigkeit keine Garantie übernommen wird.
Andere Provider, wie zum Beispiel Callino, sichern Ihnen im Vertrag eine Vergütung zu, falls eine Störung nicht in einem bestimmten Zeitraum beseitigt werden kann.