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Politiker für mehr Sicherheit im Internet
Während einige politische Entscheidungen zweifeln lassen, ob Entscheidungsträger jemals persönlich eine Email versandt oder im WWW Informationen gesucht haben, scheint die letzte Virusattacke (ILOVEYOU) einige Politiker für die Sicherheitslücken im Internet sensibilisiert zu haben.
So präsentierte am 15. Mai Wirtschaftminister Werner Müller gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft eine Erklärung zur Sicherheit im Internet, in der Vorschläge zu künftiger Prävention und Bekämpfung von Internet-Kriminalität gemacht werden. Zur Begründung heisst es in der Erklärung, dass die immer stärkere Nutzung des globalen Telekommunikationsnetzes durch die Wirtschaft die Frage der Sicherheit der Netze zu einem neuralgischen Punkt werden lasse. Darum müssten die Sicherungsmaßnahmen ausgebaut und die Sensibilität für Netzsicherheit erhöht werden. Die jüngsten Hackerangriffe sowie der Virus "ILOVEYOU" zeigen die Notwendigkeit, schnellstmöglich Maßnahmen zur Verstärkung der Sicherheit in den weltweiten Datennetzen zu ergreifen.
Schon vor im März stellte Bundesinnenminister Schily eine Liste mit 15 Empfehlungen ins Netz, wie sich die Betreiber von Web-Sites vor Denial of Service-Angriffen im Internet schützen können. In einem Interview mit SPIEGEL-ONLINE forderte die Staatssekretärin im Innenministerium, Brigitte Zypries, sogar eine noch härtere Gangart gegen Hacker: Ihrer Ansicht nach müsse es für sogenannte Hacker-Tools Verkaufsbeschränkungen geben. Nur wer ein berechtigtes Interesse nachweisen kann, also einen "Waffenschein" besitze, solle nach Auffassung von Zypries die Tools erwerben können.
In einer Debatte von Bundestagsabgeordneten nach dem Schock, den der ILOVEYOU-Virus hinterlassen hat, formulierte der FDP-Abgeordnete Hans-Joachim Otto drastisch: "Genauso wie eine Aktion 'safer sex' brauchen wir eine Aktion 'safer surf'". So sollen Regierung und Wirtschaft gemeinsam für wirksame Schutzmechanismen gegen Hacker-Attacken sorgen.
So präsentierte am 15. Mai Wirtschaftminister Werner Müller gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft eine Erklärung zur Sicherheit im Internet, in der Vorschläge zu künftiger Prävention und Bekämpfung von Internet-Kriminalität gemacht werden. Zur Begründung heisst es in der Erklärung, dass die immer stärkere Nutzung des globalen Telekommunikationsnetzes durch die Wirtschaft die Frage der Sicherheit der Netze zu einem neuralgischen Punkt werden lasse. Darum müssten die Sicherungsmaßnahmen ausgebaut und die Sensibilität für Netzsicherheit erhöht werden. Die jüngsten Hackerangriffe sowie der Virus "ILOVEYOU" zeigen die Notwendigkeit, schnellstmöglich Maßnahmen zur Verstärkung der Sicherheit in den weltweiten Datennetzen zu ergreifen.
Schon vor im März stellte Bundesinnenminister Schily eine Liste mit 15 Empfehlungen ins Netz, wie sich die Betreiber von Web-Sites vor Denial of Service-Angriffen im Internet schützen können. In einem Interview mit SPIEGEL-ONLINE forderte die Staatssekretärin im Innenministerium, Brigitte Zypries, sogar eine noch härtere Gangart gegen Hacker: Ihrer Ansicht nach müsse es für sogenannte Hacker-Tools Verkaufsbeschränkungen geben. Nur wer ein berechtigtes Interesse nachweisen kann, also einen "Waffenschein" besitze, solle nach Auffassung von Zypries die Tools erwerben können.
In einer Debatte von Bundestagsabgeordneten nach dem Schock, den der ILOVEYOU-Virus hinterlassen hat, formulierte der FDP-Abgeordnete Hans-Joachim Otto drastisch: "Genauso wie eine Aktion 'safer sex' brauchen wir eine Aktion 'safer surf'". So sollen Regierung und Wirtschaft gemeinsam für wirksame Schutzmechanismen gegen Hacker-Attacken sorgen.