Weihnachtsmänner bevorzugen Bequemlichkeit

Da vergeht die festliche Vorfreude: Die meisten Weihnachtsmänner beantworten elektronische Wunschzettel mit vorgefertigten Serien-Emails. 14 von 20 Online-Rauschebärten senden unpersönliche Standardantworten mit vorweihnachtlichen Floskeln zurück. In manchen Fällen findet sich wenigstens der Name des Empfängers im Text. Nur jeder Dritte bemüht sich um eine persönliche Antwort der Email-Wunschzettel von Kindern. So lautet das Ergebnis einer Untersuchung der Mummert Consulting AG. Dabei wurden mit einem Augenzwinkern Emails an deutsch- und englischsprachige Weihnachtsmänner aus Deutschland, Österreich, Finnland, Schweden, Kanada und den USA verschickt.

Besonders unchristlich: Jeder dritte Web-Weihnachtsmann antwortet gar nicht auf elektronisch geäußerte Wünsche. Von den Herren im roten Pelzmantel aus Österreich kam gar keine Rückmeldung. Doch auch mehrere deutsche und finnische Schlittenfahrer ignorierten die Emails. Vorbildlich: 90 Prozent der Santa Claus aus den USA antworteten. Die amerikanischen Geschenkeverteiler glänzten allerdings auch mit Standardtexten. Nicht einer ging auf eine Frage oder einen Wunsch ein. Es kam sogar eine Werbe-Email von einem Santa Claus zurück. Die deutschen Weihnachtsmänner, die höchstpersönlich in die Tastatur gegriffen haben, kamen schließlich in die Rangliste der besten.

(js)

Die Top Drei der Email-Adressen vom Weihnachtsmann:
www.weihnachten1999.here.de
www.erzgebirge-geschenke.de
www.weihnachtsmanndienst.de