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Mehr 0900-Nummern - weiterhin unzureichende Sicherheit
Die zum Jahreswechsel eingeführten 0900-Nummern, die ab 2005 die 0190-Rufnummern vollständig ersetzen sollen, erfahren einen steigenden Absatztrend.
Bis Ende Januar konnte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in Bonn rund 75.000 neue 0900-Nummern an Anbieter vergeben.
Doch auch die neuen Nummern bieten dem Kunden keinen hundertprozentigen Schutz vor schwarzen Schafen. Grund dafür ist, dass die Anbieter ihre Angebote frei definieren können. So können also Erotikangebote auch bei den Informationsdienst-Vorwahlen 0900-1 zu finden sein. Dieses wird nicht kontrolliert und auch nicht als Missbrauch gewertet.
Wer sich dennoch bestimmte 0900-Nummern sperren lassen möchte, kann dies bei der Telekom beantragen. Die komplette Sperrung von 0900-Nummern kostet den Verbraucher 7,73 Euro. Wer nur einzelne Nummern wie die "0900-5", hinter der sich die meisten "Sex-Hotline-Anbieter" verbergen, sperren lassen möchte, muss 1,99 Euro im Monat dafür bezahlen.
Bisher ist der Verbraucherschutzzentrale (vzbv) und der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post über den Missbrauch von den neuen 0900-Nummern nichts bekannt. Sascha Borowski aus Augsburg, Betreiber der Internetseite www.dialerschutz.de, ist sich jedoch sicher, dass sich an der Dialer-Problematik momentan nichts ändern wird. "Gerade unseriöse Anbieter werden vorerst weiter mit 0190-Nummern arbeiten."
Neu ist, dass jeder Kunde laut der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) das Recht hat, ein Rechnungslimit festlegen. Nur nach dessen ausdrücklicher Zustimmung kann das Limit überschritten werden. Die meisten Anbieter der 0900-Nummern bieten diese Funktion jedoch nur durch das Mieten eines speziellen Telefons und beschränken sie auf einen Warnton. (cw)
Doch auch die neuen Nummern bieten dem Kunden keinen hundertprozentigen Schutz vor schwarzen Schafen. Grund dafür ist, dass die Anbieter ihre Angebote frei definieren können. So können also Erotikangebote auch bei den Informationsdienst-Vorwahlen 0900-1 zu finden sein. Dieses wird nicht kontrolliert und auch nicht als Missbrauch gewertet.
Wer sich dennoch bestimmte 0900-Nummern sperren lassen möchte, kann dies bei der Telekom beantragen. Die komplette Sperrung von 0900-Nummern kostet den Verbraucher 7,73 Euro. Wer nur einzelne Nummern wie die "0900-5", hinter der sich die meisten "Sex-Hotline-Anbieter" verbergen, sperren lassen möchte, muss 1,99 Euro im Monat dafür bezahlen.
Bisher ist der Verbraucherschutzzentrale (vzbv) und der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post über den Missbrauch von den neuen 0900-Nummern nichts bekannt. Sascha Borowski aus Augsburg, Betreiber der Internetseite www.dialerschutz.de, ist sich jedoch sicher, dass sich an der Dialer-Problematik momentan nichts ändern wird. "Gerade unseriöse Anbieter werden vorerst weiter mit 0190-Nummern arbeiten."
Neu ist, dass jeder Kunde laut der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) das Recht hat, ein Rechnungslimit festlegen. Nur nach dessen ausdrücklicher Zustimmung kann das Limit überschritten werden. Die meisten Anbieter der 0900-Nummern bieten diese Funktion jedoch nur durch das Mieten eines speziellen Telefons und beschränken sie auf einen Warnton. (cw)
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