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Zumwinkel übernimmt Kontrolle der Telekom
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post AG, Klaus Zumwinkel, wird jetzt auch noch Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. Der bisherige Amtsinhaber Hans-Dietrich Winkhaus erklärte am Samstag seinen Rücktritt. Rund 14 Jahre nach der Postreform und acht Jahre nach der Aufteilung der Bundespost in Post und Telekom wären die beiden Konzerne dann wieder personell miteinander verwoben. Der Bund hätte mit Zumwinkel einen Ansprechpartner für alle Nachfolgefirmen der Bundespost: Post, Telekom und Postbank. In den Augen von Kritikern führe das die Postreform von 1989 ad absurdum. Der Bund hält rund 43 Prozent der Telekom-Aktien und etwa 79 Prozent der Post-Anteile.
Befürworter dieser Neubesetzung des Aufsichtsratspostens sehen in Zumwinkel dagegen die Idealbesetzung, da die Post und Telekom vor fast identischen Aufgaben stehen. Als ehemalige Monopolisten müssen beide versuchen, sich zu wendigen Konzernen mit internationalem Radius zu entwickeln. Darüber hinaus müssen beide eine schmerzhafte Restrukturierung bewältigen. Die Deutsche Post ist mit diesen Herausforderungen bisher erfolgreicher umgegangen. Neben Zumwinkel sollen künftig auch Porsche-Chef Wiedeking und der Chef der Münchner-Rück Schinzler dem Aufsichtsrat der Deutschen Telekom angehören. (st)
Befürworter dieser Neubesetzung des Aufsichtsratspostens sehen in Zumwinkel dagegen die Idealbesetzung, da die Post und Telekom vor fast identischen Aufgaben stehen. Als ehemalige Monopolisten müssen beide versuchen, sich zu wendigen Konzernen mit internationalem Radius zu entwickeln. Darüber hinaus müssen beide eine schmerzhafte Restrukturierung bewältigen. Die Deutsche Post ist mit diesen Herausforderungen bisher erfolgreicher umgegangen. Neben Zumwinkel sollen künftig auch Porsche-Chef Wiedeking und der Chef der Münchner-Rück Schinzler dem Aufsichtsrat der Deutschen Telekom angehören. (st)
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Deutsche Telekom AG