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Das Call-by-Call im Ortsnetz kommt
Am kommenden Freitag wird das letzte große Monopol der Deutschen Telekom fallen; das Ortsnetz wird für den Call-by-Call-Dienst geöffnet. Trotz der Öffnung rechnet die Telekom nach Angaben der „Welt am Sonntag“ nur mit geringem Schaden. Mehr als 200 Millionen Euro Verlust werde man nicht verlieren. Auch Regulierungspräsident Matthias Kurth sieht eine weniger dramatische Preisentwicklung als bei den Ferngesprächen und internationalen Gesprächen vor fünf Jahren.
Mehr als 20 Unternehmen wollen das Call-by-Call im Ortsnetz dennoch anbieten, entsprechende Verträge sollen bereits unterschrieben sein. Allerdings werden sich die meisten auf ein regionales Angebot beschränken müssen, denn die Call-by-Call-Anbieter müssen sich an den Kosten des Teilnehmeranschlusses beteiligen. Wer zudem bundesweite Ortsgespräche anbieten will, muss auf eigene Kosten an 475 Stellen dafür sorgen, dass sein Netz mit der Telekom zusammengeschaltet wird. Vorläufig werden deshalb nur wenige Firmen deutschlandweit dabei sein, so auch Arcor, Tele2 und 1051 Telecom.
Trotz der doppelt berechneten Durchleitungspreise, die die Anbieter an die Telekom für den Anrufer und den Angerufenen zahlen müssen, rechnet Thomas Rühmer, Mitglied der Geschäftsleitung von 01051 Telecom mit Kampfpreisen. "Die ersten zwei Wochen sind entscheidend." Denn wenn sich die Kunden einmal den Preis eingeprägt haben, wechseln sie nicht mehr so schnell.
Mehr als 20 Unternehmen wollen das Call-by-Call im Ortsnetz dennoch anbieten, entsprechende Verträge sollen bereits unterschrieben sein. Allerdings werden sich die meisten auf ein regionales Angebot beschränken müssen, denn die Call-by-Call-Anbieter müssen sich an den Kosten des Teilnehmeranschlusses beteiligen. Wer zudem bundesweite Ortsgespräche anbieten will, muss auf eigene Kosten an 475 Stellen dafür sorgen, dass sein Netz mit der Telekom zusammengeschaltet wird. Vorläufig werden deshalb nur wenige Firmen deutschlandweit dabei sein, so auch Arcor, Tele2 und 1051 Telecom.
Trotz der doppelt berechneten Durchleitungspreise, die die Anbieter an die Telekom für den Anrufer und den Angerufenen zahlen müssen, rechnet Thomas Rühmer, Mitglied der Geschäftsleitung von 01051 Telecom mit Kampfpreisen. "Die ersten zwei Wochen sind entscheidend." Denn wenn sich die Kunden einmal den Preis eingeprägt haben, wechseln sie nicht mehr so schnell.