100%
0%
mobilcom: UMTS-Geschäft ist wieder gefragt
Die Mobilfunkgesellschaften mobilcom und E-Plus haben sich nach monatelangen Verhandlungen über einen Verkauf des UMTS-Netzes des Büdelsdorfer Unternehmens geeinigt. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, soll der mobilcom-Aufsichtsrat am heutigen Nachmittag über den Verkauf des Netzes für 20 Mio. Euro entscheiden. Der Großaktionär France Telecom hat demnach den Vertrag bereits abgesegnet. Der Erlös würde zu 90 Prozent in die Kassen des französischen Unternehmens fließen. Der Netzaufbau hatte 1,1 Mrd. Euro gekostet.Indes drohen bei einem Verkauf Klagen der Belegschaft der Tochter Mobilcom Multimedia (MCM), in der das UMTS-Netz gebündelt ist. Diesen Mitarbeitern sei bereits zu Unrecht gekündigt worden. Mobilcom plant, das Netz als Vermögensteil der MCM verkaufen und so einen Betriebsübergang vermeiden zu können. Bei einem Betriebsübergang die Gehälter der Mitarbeiter ein Jahr lang weiter gezahlt werden. Der Betriebsrat argumentiert, dass mit dem Verkauf des Netzes der Betriebszweck der MCM würde und E-Plus zudem das Geschäft weiterführe. Demnach sei der Vorgang ein klassischer Betriebsübergang und Kündigungen ein Jahr lang nicht gestattet.
Sollte dem so sein, müsste die France Telecom für die Kosten gerade stehen. Laut Vertrag zur Rettung von mobilcom sind die Franzosen dazu verpflichtet, sämtliche Kosten aus dem UMTS-Geschäft zu tragen. France Telecom brächte der Verkauf des UMTS-Netzes eine Entlastung von 120 Mio. Euro.
Das UMTS-Netz deckt dem Artikel zufolge 17 Prozent der Bevölkerung ab. Laut Lizenzbedingungen müssen bis Jahresende 25 Prozent erreicht werden.
Dies steht jedoch in Widerspruch zu einem Artikel, den die Welt veröffentlichte. Demnach sein neben der Hutchison-Gruppe aus Hongkong jetzt auch die indische Hinduja-Gruppe Interesse an der Übernahme des kompletten UMTS-Geschäftes angemeldet haben. Dazu gehören neben dem Netz auch die UMTS-Lizenz.
Sollte dem so sein, müsste die France Telecom für die Kosten gerade stehen. Laut Vertrag zur Rettung von mobilcom sind die Franzosen dazu verpflichtet, sämtliche Kosten aus dem UMTS-Geschäft zu tragen. France Telecom brächte der Verkauf des UMTS-Netzes eine Entlastung von 120 Mio. Euro.
Das UMTS-Netz deckt dem Artikel zufolge 17 Prozent der Bevölkerung ab. Laut Lizenzbedingungen müssen bis Jahresende 25 Prozent erreicht werden.
Dies steht jedoch in Widerspruch zu einem Artikel, den die Welt veröffentlichte. Demnach sein neben der Hutchison-Gruppe aus Hongkong jetzt auch die indische Hinduja-Gruppe Interesse an der Übernahme des kompletten UMTS-Geschäftes angemeldet haben. Dazu gehören neben dem Netz auch die UMTS-Lizenz.