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3U-Chef rechnet mit teureren Ortsgesprächen
Der Chef des Telekommunikationsunternehmens 3U Telecom, Udo Graul, rechnet mit einer Verteuerung der Ortsgespräche. Gegenüber der Berliner Zeitung sagte Graul, er rechne damit, dass sich die Tarife bei 1,49 Cent in der Nebenzeit und 1,99 Cent die Minute zur Hauptzeit einpendeln werden. Graul ist sich sicher, dass die derzeitigen Dumpingpreise von einem Cent und weniger keine kostendeckenden Angebote sind. „In der Nebenzeit legen Firmen mit solchen Minutenpreisen mindestens 20 Prozent drauf, in der Hauptzeit sind es noch mehr.“
Wie lange sich die Dumpingpreise noch halten werden, konnte Graul nicht sagen. Spätestens wenn die Wettbewerber ab Juni 0,4 Cent mehr Leitungsmiete an die Telekom zahlen müssen, werden die Preise jedoch kräftig steigen. Nach Meinung des 3U-Chefs könnten die Anbieter solcher Kampfpreise ihre Bekanntheit nutzen und einen Teil ihrer Verluste durch Auslandsgespräche wieder wettmachen.
Die Vormachtsstellung der Telekom sieht Graul auch weiterhin ungebrochen. Zwar belebe die Freischaltung des Ortsnetzes den Wettbewerb, doch führen Pleiten von Telefonfirmen wie Telefax zur Verunsicherung Kunden, die dann fast zu 100 Prozent an die Telekom zurückfallen und nicht bei Alternativ-Anbietern Verträge unterschreiben. Deshalb erwirtschaftete die Telekom im Privatkundensegment weitere Marktanteile. Die Telekom wird also weiterhin den Markt beherrschen, prophezeit Graul.
Wie lange sich die Dumpingpreise noch halten werden, konnte Graul nicht sagen. Spätestens wenn die Wettbewerber ab Juni 0,4 Cent mehr Leitungsmiete an die Telekom zahlen müssen, werden die Preise jedoch kräftig steigen. Nach Meinung des 3U-Chefs könnten die Anbieter solcher Kampfpreise ihre Bekanntheit nutzen und einen Teil ihrer Verluste durch Auslandsgespräche wieder wettmachen.
Die Vormachtsstellung der Telekom sieht Graul auch weiterhin ungebrochen. Zwar belebe die Freischaltung des Ortsnetzes den Wettbewerb, doch führen Pleiten von Telefonfirmen wie Telefax zur Verunsicherung Kunden, die dann fast zu 100 Prozent an die Telekom zurückfallen und nicht bei Alternativ-Anbietern Verträge unterschreiben. Deshalb erwirtschaftete die Telekom im Privatkundensegment weitere Marktanteile. Die Telekom wird also weiterhin den Markt beherrschen, prophezeit Graul.