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Potenzial für mehr Wettbewerb im Breitband
Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) e.V. hat von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post eine deutliche Absenkung der Einmalentgelte für die Bereitstellung der Teilnehmeranschlussleitung sowie für Line Sharing gefordert. Dies würde wichtige Impulse für einen beschleunigten Infrastruktur- und Innovationswettbewerb in Deutschland setzen. Der Regulierer dürfe diese Chance, das einstweilen deutlich gegenüber anderen EU-Staaten abfallende Wachstum im Breitbandmarkt zu beschleunigen, nicht versäumen. Der Forderung der EU nach niedrigeren Tarifen bei Line Sharing ist die Deutsche Telekom AG am 22. April mit einem neuen Antrag über 2,43 € zwar gefolgt, die im Vergleich zu Resale und DSL-Endkundentarifen wesentlich überhöhten Einmalentgelte bestehen jedoch unverändert fort.
"Haupttreiber der Breitbandpenetration sind hierzulande überwiegend DSL-Anschlüsse, über die mittlerweile ein guter Teil der Umsätze der Wettbewerber generiert wird," erklärt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM. Die Breitbandpenetration ist vor allem in den Ländern am intensivsten, in denen sich ein reger Wettbewerb zwischen verschiedenen Infrastrukturen und Anbietern entwickeln konnte. Die Weichen zugunsten eines funktionierenden Infrastruktur- und Dienstewettbewerbs wurden jedoch hierzulande viel zu spät gestellt.
"Die Regulierungsbehörde muss nun größeren Schwerpunkt auf die Ausgestaltung der Vorleistungen legen, die auf der letzten Meile basieren - also Teilnehmeranschlussleitung (TAL) und Line Sharing," fordert Jürgen Grützner. Dabei müsse sie insbesondere das nunmehr gesetzlich vorgeschriebene Konsistenzgebot beachten. Demnach soll ein ausreichender Abstand zwischen den verschiedenen Vorleistungs- und Endkundenpreisen bestehen, so dass die einzelnen Wertschöpfungsstufen (Endkundenleistung, Resale, Bitstream Access, Line Sharing oder TAL) abgebildet werden und weder kostenunterdeckende noch überhöhte Vorleistungspreise den Markt verzerren können.
"Haupttreiber der Breitbandpenetration sind hierzulande überwiegend DSL-Anschlüsse, über die mittlerweile ein guter Teil der Umsätze der Wettbewerber generiert wird," erklärt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM. Die Breitbandpenetration ist vor allem in den Ländern am intensivsten, in denen sich ein reger Wettbewerb zwischen verschiedenen Infrastrukturen und Anbietern entwickeln konnte. Die Weichen zugunsten eines funktionierenden Infrastruktur- und Dienstewettbewerbs wurden jedoch hierzulande viel zu spät gestellt.
"Die Regulierungsbehörde muss nun größeren Schwerpunkt auf die Ausgestaltung der Vorleistungen legen, die auf der letzten Meile basieren - also Teilnehmeranschlussleitung (TAL) und Line Sharing," fordert Jürgen Grützner. Dabei müsse sie insbesondere das nunmehr gesetzlich vorgeschriebene Konsistenzgebot beachten. Demnach soll ein ausreichender Abstand zwischen den verschiedenen Vorleistungs- und Endkundenpreisen bestehen, so dass die einzelnen Wertschöpfungsstufen (Endkundenleistung, Resale, Bitstream Access, Line Sharing oder TAL) abgebildet werden und weder kostenunterdeckende noch überhöhte Vorleistungspreise den Markt verzerren können.