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vzbv stoppt Gewinnspiel der Telekom
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Einstweilige Verfügung gegen ein Gewinnspiel der Deutschen Telekom erwirkt. Die Telekom hatte die Teilnahme an dem Spiel, bei dem es WM-Karten zu gewinnen gibt, an das Einverständnis der Datenweitergabe geknüpft. Die Aktion sollte den Austausch von Kundendaten zwischen allen Unternehmen der Telekom Gruppe und deren Nutzung zu Werbezwecken ermöglichen.
"Hier wird dem Verbraucher mit dem Lockvogel Fußball-Weltmeisterschaft 2006 die Einwilligung in die Datennutzung abgenötigt", meint Patrick von Braunmühl, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsfragen im vzbv. Außerdem bat die Telekom-Gruppe vor einigen Monaten den vzbv sicherzustellen, dass Marketing-maßnahmen wie auch die Datenweitergabe innerhalb der Gruppe nur mit ausdrücklichem schriftlichem Einverständnis der Verbraucher erfolgen. Der Bundesverband zeigt sich deshalb verwundert über das Gebaren der Telekom.
Außerdem häuften sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen die Beschwerden über aggressive Werbemethoden der Telekom. "Die Antwort auf zunehmenden Wettbewerb im Festnetz kann nicht in unseriösen Marketingpraktiken liegen", erklärt von Braunmühl. Langfristig sei mit diesen Methoden und dadurch zu Recht verärgerten Kunden keine Rendite zu erzielen.
"Hier wird dem Verbraucher mit dem Lockvogel Fußball-Weltmeisterschaft 2006 die Einwilligung in die Datennutzung abgenötigt", meint Patrick von Braunmühl, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsfragen im vzbv. Außerdem bat die Telekom-Gruppe vor einigen Monaten den vzbv sicherzustellen, dass Marketing-maßnahmen wie auch die Datenweitergabe innerhalb der Gruppe nur mit ausdrücklichem schriftlichem Einverständnis der Verbraucher erfolgen. Der Bundesverband zeigt sich deshalb verwundert über das Gebaren der Telekom.
Außerdem häuften sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen die Beschwerden über aggressive Werbemethoden der Telekom. "Die Antwort auf zunehmenden Wettbewerb im Festnetz kann nicht in unseriösen Marketingpraktiken liegen", erklärt von Braunmühl. Langfristig sei mit diesen Methoden und dadurch zu Recht verärgerten Kunden keine Rendite zu erzielen.