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Deutsche haben bei Handynutzung noch Aufholbedarf

Mobiltelefonate sind in Deutschland immer noch 4,8 mal teurer die Festnetzminute. Das wirkt sich auch auf die Handynutzung aus. Während der deutsche Mobilfunkkunde im Monat nur durchschnittlich 45 Minuten von Handy aus telefoniert, plaudern die Engländer monatlich 88 und die Franzosen sogar 144 Minuten über ihr Mobiltelefon. Dies teilt der Mobilfunkdiscounter debitel-light mit.

So erklärt sich auch, das Mobiltelefone in vielen deutschen Nachbarländern bereits eine Selbstverständlichkeit ist, die proportional zu sinkenden Preisen noch weiter ansteigt. In Deutschland erfolgt der Griff zum Handy oft nur dann, wenn es sich um einen Notfall handelt oder man mal eine Ausnahme macht.

Des Weiteren nutzen Mobiltelefonierer in Deutschlands Nachbarländer viel eher ein selbst gekauftes Handy, während sich die Deutschen noch immer gerne mit kostenloses Handygeräten in einen Vertrag werben lassen, bei dem sie das neueste Modell dann durch monatliche Raten in Form von Grundgebühr oder hohen Minutenpreisen abbezahlen. Das erklärt auch, warum in Ländern wie Frankreich, England oder Spanien ein durchschnittlicher Umsatz pro Kunde (ARPU) von deutlich über 30 Euro erzielt werden kann. In Deutschland lag der ARPU 2004 erst bei ca. 24 Euro.