iPhone-Interessenten würden den Provider wechseln

Um ein iPhone kaufen zu können, würden 45 Prozent der deutschen iPhone-Interessenten den Provider wechseln. Dies ergab eine Umfrage der Unternehmensberatung Marketing Partner. Zudem ergab die Umfrage: Mit zunehmendem Interesse am iPhone wächst diese Bereitschaft. "Apples künftiger Vertriebspartner für das iPhone kann demnach nicht nur mit einem generellen Imagegewinn rechnen, sondern auch mit einem regen Zulauf von Kunden anderer Provider", kommentiert Nikolaus Bremerich, Partner bei der Unternehmensberatung Marketing Partner, das Ergebnis. Befragt wurden 1000 Männer und Frauen im Alter ab 14 Jahren.

Apple plant, das iPhone auch in Europa exklusiv zu vermarkten. Noch ist allerdings nicht endgültig klar, welcher Netzbetreiber für welches Land - oder für welche Länder - den Zuschlag erhält. In Deutschland werden derzeit T-Mobile und Vodafone die besten Chancen zugesprochen. Beide Unternehmen haben als Provider hierzulande jeweils einen Marktanteil von rund 25 Prozent. "Ein exklusiver Vertrag mit Apple verspricht nicht nur lukrative Geschäfte, sondern zudem positive Auswirkungen auf das Image und die Attraktivität der Marke des Providers", meint Bremerich zu den Vorzügen, die sich aus der exklusiven Partnerschaft mit Apple ergeben. Vorteile, die auf einem weitestgehend gesättigten und von Verdrängungswettbewerb geprägten Markt nicht zu unterschätzen sind.

0,4 Prozent aller Befragten wollen sich "ganz sicher" das neue Handy von Apple kaufen - auch für einen Preis zwischen 500 und 600 Euro in Verbindung mit einem Zweijahresvertrag. Weitere 2,9 Prozent wollen es sich vielleicht zulegen und 5,5 Prozent sind unschlüssig. Insgesamt zeigen damit 8,8 Prozent aller Befragten Interesse am iPhone.