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Russland führt Blackberry-Quote ein
Bisher waren die Mail-Handys vom Typ Blackberry des kanadischen Herstellers Research In Motion (RIM) in Russland verboten. Grund: Die russischen Geheimdienstexperten waren nicht in der Lage, die Verschlüsselung des Mail-Verkehrs zwischen dem Blackberry und dem Server zu knacken. Nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" haben sich nun Kreml und RIM geeinigt: Insgesamt 15.600 Blackberrys dürfen die russischen Mobilfunkunternehmen jedes Jahr einführen.
Im Gegenzug erhält der russische Inlandsgeheimdienst FSB die Standorte der Server. Bei Bedarf haben die Geheimdienstler nun das Recht, die Server zu inspizieren. Einen Universalschlüssel zum Dechiffrieren des Mailverkehrs rückt RIM aber weiterhin nicht heraus. Wie die Welt berichtet, haben sich technik- und prestigebewusste Russen bisher im Ausland mit den Geräten versorgt und betreiben sie über Mobilfunknummern aus dem westlichen Ausland. Die Roamingkosten dürften beträchtlich sein. Aber wie heißt es so schön? Man gönnt sich ja sonst nicht.
Im Gegenzug erhält der russische Inlandsgeheimdienst FSB die Standorte der Server. Bei Bedarf haben die Geheimdienstler nun das Recht, die Server zu inspizieren. Einen Universalschlüssel zum Dechiffrieren des Mailverkehrs rückt RIM aber weiterhin nicht heraus. Wie die Welt berichtet, haben sich technik- und prestigebewusste Russen bisher im Ausland mit den Geräten versorgt und betreiben sie über Mobilfunknummern aus dem westlichen Ausland. Die Roamingkosten dürften beträchtlich sein. Aber wie heißt es so schön? Man gönnt sich ja sonst nicht.