Microsoft mit Yahoo-Übernahme gescheitert

Das Drama um die Übernahme des Internetportals Yahoo durch den Softwarekonzern Microsoft ist nach drei Monaten zuende. Wie die Tagesschau im Internet berichtet, hat Microsoft heute Nacht sein Übernahmeangebot zurückgezogen. Der Softwarekonzern hatte den Yahoo-Aktionären ein Ultimatum zur Annahme des Angebotes gesetzt, das in der vergangenen Woche ausgelaufen ist. Microsoft wollte durch die Übernahme den Anschluss an den Konkurrenten Google in der Onlinewerbung schaffen. Microsoft hatte am 1. Februar rund 45 Milliarden Dollar für den Internetpionier geboten. Der Kaufpreis sollte teils in Bar und teilweise durch Microsoft-Aktien aufgebracht werden. Das Angebot hatte Yahoo-Chef Jerry Yang als zu niedrig abgelehnt. Nach der Ankündigung der Übernahme war die Aktie des Windows-Herstellers aus Redmond (US-Bundesstaat Washington) leicht eingebrochen. Dadurch, so Yang, sei das Angebot auf 41 Milliarden Dollar geschrumpft. Zuletzt hatte Microsoft sein Angebot sogar von 31 auf 33 Dollar pro Aktie aufgestockt.

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