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US-Musikindustrie muss Entschädigung zahlen
Die US-Musikindustrie muss einer Internet-Nutzerin 108.000 Dollar Entschädigung zahlen. Einem Bericht des Windowsmagazins Winfuture.de hatte der Branchenverband RIAA der Frau vorgeworfen, sie habe weit über 1000 Songs in der Tauschbörse Kazaa zum Download angeboten. Eine bereits eingereichte Klage zog die RIAA allerdings wieder zurück nachdem sich herausgestellt hatte, dass sich auf dem Computer der Beklagten keine Beweise für die Anschuldigungen der Plattenindustrie finden ließen.
Daraufhin habe die Internetnutzerin nun ihrerseits den Branchenverband der US-Musikindustrie verklagt. Die Vorwürfe: Betrug, Verletzung der Privatsphäre, Rechtsmissbrauch und elektronischer Hausfriedensbruch. Ein Bezirksgericht im US-Bundesstaat Oregon sprach ihr eine Entschädigung von 108.000 US-Dollar zu. Die Klägerin hatte 300.000 Dollar verlangt, die Plattenindustrie hatte 30.000 Dollar angeboten.
Daraufhin habe die Internetnutzerin nun ihrerseits den Branchenverband der US-Musikindustrie verklagt. Die Vorwürfe: Betrug, Verletzung der Privatsphäre, Rechtsmissbrauch und elektronischer Hausfriedensbruch. Ein Bezirksgericht im US-Bundesstaat Oregon sprach ihr eine Entschädigung von 108.000 US-Dollar zu. Die Klägerin hatte 300.000 Dollar verlangt, die Plattenindustrie hatte 30.000 Dollar angeboten.