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SMS-Regulierung durch EU ohne Einfluss im Inland
Wenn die EU die Gebühren für den SMS-Versand zwischen den Mitgliedstaaten begrenzt, dann hätte das keine Auswirkung auf die SMS-Gebühren im Inland. Diese Ansicht vertreten deutsche Mobilfunknetzanbieter. Sprecher von T-Mobile, Vodafone und o2 sowie des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) äußerten sich auf Anfrage von tariftip.de dahingehend.
VATM-Sprecherin Corinna Keim sagte, der Branchenverband habe auch gegenüber der EU schon darauf aufmerksam gemacht, dass es zu dem Fall kommen könnte, dass der Versand von SMS zwischen den EU-Staaten günstiger sein könnte als der Versand von Kurznachrichten innerhalb Deutschlands.
T-Mobile-Sprecher Alexander von Schmettow bezeichnete den Mobilfunkmarkt als "überreguliert". Er befürchtet für den einzigen deutschen Mobilfunkkonzern Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe. Das könne zu Arbeitsplatzverlusten führen, sagte von Schmettow.
Für die Bundesnetzagentur verteidigte Pressesprecher Rudolf Boll die Regulierungspläne auf europäischer Ebene. Da bei der Reise von einem Land ins andere ein EU-Bürger auf einen Roaming-Partner seines Netzanbieters festgelegt sei, bestehe kein echter Wettbewerb. In Deutschland besteht keine Regulierung der SMS-Gebühren durch die Bundesnetzagentur.
Zum Thema: | EU: SMS aus dem Ausland ab 2009 für 11 Cent | EU-Kommissarin will Tarifsenkung für SMS-Roaming | EU fordert billigere Auslands-SMS bis Juli | EU-Kommission: SMS- und Daten-Roaming zu teuer |
VATM-Sprecherin Corinna Keim sagte, der Branchenverband habe auch gegenüber der EU schon darauf aufmerksam gemacht, dass es zu dem Fall kommen könnte, dass der Versand von SMS zwischen den EU-Staaten günstiger sein könnte als der Versand von Kurznachrichten innerhalb Deutschlands.
T-Mobile-Sprecher Alexander von Schmettow bezeichnete den Mobilfunkmarkt als "überreguliert". Er befürchtet für den einzigen deutschen Mobilfunkkonzern Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe. Das könne zu Arbeitsplatzverlusten führen, sagte von Schmettow.
Für die Bundesnetzagentur verteidigte Pressesprecher Rudolf Boll die Regulierungspläne auf europäischer Ebene. Da bei der Reise von einem Land ins andere ein EU-Bürger auf einen Roaming-Partner seines Netzanbieters festgelegt sei, bestehe kein echter Wettbewerb. In Deutschland besteht keine Regulierung der SMS-Gebühren durch die Bundesnetzagentur.
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