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Cellway verschickte falsche Handy-Rechnungen
Der Mobilfunk-Provider Cellway hat ahnungslosen Bürgern Handy-Rechnungen über teilweise mehrere tausend Mark geschickt. Das berichtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. "Seit vier Wochen häufen sich die Beschwerden in unseren Beratungsstellen", sagt Kerstin A. Reschke, Juristin der Verbraucherschützer.
Die Betroffenen hätten nie Verträge mit dem 100-prozentigen Tochter-Unternehmen der Mobilcom AG abgeschlossen. So habe Cellway von einer fast 90-Jährigen rund DM 10.000 gefordert, sagt Reschke. "Die Dame hat noch nie in ihrem Leben ein Handy in der Hand gehalten."
Betroffene, die Cellway auf den Irrtum hinweisen wollten, scheiterten an der überlasteten Firmen-Telefon-Zentrale oder erhielten auf schriftliche Beschwerden keine Antwort, so Reschke. Selbst auf Faxe und Einschreiben sei nicht reagiert worden. Statt dessen habe Cellway angeblich ausstehende Beträge angemahnt und damit gedroht, Inkassobüros einzuschalten.
Cellway-Geschäftsführer Michael Grodd bestätigt die falsche Rechnungstellung. Sein Unternehmen sei "im großen Stil" von "organisierten Gruppen" betrogen worden, erklärt Grodd. Hinweise auf falsche Rechnungen würden aber "sehr schnell" überprüft, sagt der Cellway-Chef. Dass einzelne Betroffene trotzdem Mahnungen erhielten, sei dennoch nicht auszuschließen: Wenn jemand die Rechnung wegwerfe statt sich bei Cellway zu melden, würde das Abrechnungssystem automatisch das Absenden von Mahnungen veranlassen, erklärt Grodd. Betroffene sollten die Firma sofort auf den Irrtum hinweisen.
Die Betroffenen hätten nie Verträge mit dem 100-prozentigen Tochter-Unternehmen der Mobilcom AG abgeschlossen. So habe Cellway von einer fast 90-Jährigen rund DM 10.000 gefordert, sagt Reschke. "Die Dame hat noch nie in ihrem Leben ein Handy in der Hand gehalten."
Betroffene, die Cellway auf den Irrtum hinweisen wollten, scheiterten an der überlasteten Firmen-Telefon-Zentrale oder erhielten auf schriftliche Beschwerden keine Antwort, so Reschke. Selbst auf Faxe und Einschreiben sei nicht reagiert worden. Statt dessen habe Cellway angeblich ausstehende Beträge angemahnt und damit gedroht, Inkassobüros einzuschalten.
Cellway-Geschäftsführer Michael Grodd bestätigt die falsche Rechnungstellung. Sein Unternehmen sei "im großen Stil" von "organisierten Gruppen" betrogen worden, erklärt Grodd. Hinweise auf falsche Rechnungen würden aber "sehr schnell" überprüft, sagt der Cellway-Chef. Dass einzelne Betroffene trotzdem Mahnungen erhielten, sei dennoch nicht auszuschließen: Wenn jemand die Rechnung wegwerfe statt sich bei Cellway zu melden, würde das Abrechnungssystem automatisch das Absenden von Mahnungen veranlassen, erklärt Grodd. Betroffene sollten die Firma sofort auf den Irrtum hinweisen.