Aigner: Widerspruchsfrist für Street View zu kurz
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat die knappe Widerspruchsfrist kritisiert, die Google für seinen neuen Dienst Street View einräumt.
Verbraucher können von Google innerhalb der nächsten vier Wochen verlangen, dass ein Foto ihres Hauses nicht ins Internet gestellt wird.
Aigner sagte dazu im Bayerischen Rundfunk, die Widerspruchsfrist für die jetzt 20 betroffenen Städte sei zu kurz, vor allem für die Bundesländer, die jetzt Schulferien hätten. Deshalb halte se eine Verlängerung für zwingend erforderlich und werde auch weiter mit Google verhandeln.
Bürger, die Widerspruch gegen die Darstellung ihres Hauses bzw. ihrer Wohnung auf Street View einlegen möchten, können sich per Brief oder E-Mail an Google wenden. Zudem hat der Internet-Konzern ein entsprechendes Online-Tool bereitgestellt, über das man die Unkenntlichmachung von Haus oder Wohnung beantragen kann.
