Handy-Telefonate dauern im Durchschnitt 2,5 Minuten
Ein Handy-Telefonat dauerte im vergangenen Jahr im Durchschnitt knapp 2,5 Minuten. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesnetzagentur aufgrund der ihr vorliegenden Daten der Mobilfunknetzbetreiber.
Insgesamt wurden im Jahr 2010 etwa 180 Milliarden Minuten in Mobilfunknetzen vertelefoniert. Im Vergleich zum Vorjahr, wo etwa 170 Milliarden Minuten in Mobilfunknetzen vertelefoniert wurden, ist das Gesprächsaufkommen damit deutlich gestiegen.
„Trotz des gestiegenen Gesamtminutenaufkommens ist die durchschnittliche Gesprächsdauer annähernd gleich geblieben. Die Teilnehmer telefonieren somit häufiger, während die durchschnittliche Dauer der Telefonate unverändert bleibt", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.
Die meisten Gesprächsminuten (etwa 101 Milliarden Minuten) entfielen im Jahr 2010 auf Gespräche, die aus dem Mobilfunknetz abgingen. Der Großteil der Gespräche erfolgte dabei im eigenen Netz oder in das deutsche Festnetz. Schätzungsweise zwei Drittel aller abgehenden Gespräche wurden pauschal, per Flatrate oder Inklusivminuten abgerechnet.