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Telekom kassierte doppelt
Wie "PC Professionell" jetzt anhand von aktuellen Telefonrechnungen aufgedeckt hat, kassierte die Deutsche Telekom von 4. bis 12. Juli unberechtigterweise Telefongebühren für Verbindungen, die gar nicht in ihrem eigenen Bereich anfallen. Die Deutsche Telekom hat diesen Fehler inzwischen bestätigt. Betroffen sind Kunden des Microsoft-eigenen Internet-Providers MSN, die den Dienst im Call-by-Call-Verfahren im Tarif MSN Easysurfer benutzt haben.
Ob auch die Abrechnung mit anderen Providern betroffen sind, konnte die Telekom bisher noch nicht sicher ausschließen. Internet-by-Call-Nutzer sollten daher auf jeden Fall ihre Telefonrechnung ab dem 4. Juli auf jeden Fall sehr genau überprüfen. Laut Telekom sollen die betroffenen Kunden bereits bei der nächsten Rechnung automatisch eine entsprechende Gutschrift bekommen, ein Aktivwerden seitens der Kunden sei daher nicht nötig.
Hintergrund für das Problem ist eine Umstellung im Abrechnungsverfahren der Telekom mit den Betreibern anderer Telefon- und Datennetze. Zum 4. Juli hat die sogenannte Carrier Selection Phase 2 begonnen. Dies bedeutet - vereinfacht ausgedrückt -, dass für bestimmte Rufnummern kein Routing mehr über andere Netzbetreiber stattfindet, sondern die Telekom (beziehungsweise der jeweilige Preselection-Netzbetreiber) die Verbindung direkt zum Ziel routet. Bei der Abrechnung darf das jedoch für den Kunden keinen Unterschied ergeben. Die Kosten tauchen lediglich an anderer Stelle in der Rechnung auf.
Im aktuellen Falle von MSN wurden die betroffenen Verbindungen bei der Telekom jedoch falsch eingestuft, so dass neben der regulären Abrechnung von MCI Worldcom/MSN zusätzlich im Bereich der Telekom-internen Verbindungen die selben Verbindungen noch einmal zum normalen Telekom-Ortstarif auftauchen, was für den Kunden mehr als doppelt so hohe Kosten bedeutet.
Ob auch die Abrechnung mit anderen Providern betroffen sind, konnte die Telekom bisher noch nicht sicher ausschließen. Internet-by-Call-Nutzer sollten daher auf jeden Fall ihre Telefonrechnung ab dem 4. Juli auf jeden Fall sehr genau überprüfen. Laut Telekom sollen die betroffenen Kunden bereits bei der nächsten Rechnung automatisch eine entsprechende Gutschrift bekommen, ein Aktivwerden seitens der Kunden sei daher nicht nötig.
Hintergrund für das Problem ist eine Umstellung im Abrechnungsverfahren der Telekom mit den Betreibern anderer Telefon- und Datennetze. Zum 4. Juli hat die sogenannte Carrier Selection Phase 2 begonnen. Dies bedeutet - vereinfacht ausgedrückt -, dass für bestimmte Rufnummern kein Routing mehr über andere Netzbetreiber stattfindet, sondern die Telekom (beziehungsweise der jeweilige Preselection-Netzbetreiber) die Verbindung direkt zum Ziel routet. Bei der Abrechnung darf das jedoch für den Kunden keinen Unterschied ergeben. Die Kosten tauchen lediglich an anderer Stelle in der Rechnung auf.
Im aktuellen Falle von MSN wurden die betroffenen Verbindungen bei der Telekom jedoch falsch eingestuft, so dass neben der regulären Abrechnung von MCI Worldcom/MSN zusätzlich im Bereich der Telekom-internen Verbindungen die selben Verbindungen noch einmal zum normalen Telekom-Ortstarif auftauchen, was für den Kunden mehr als doppelt so hohe Kosten bedeutet.