Telekom beantragt neue Auslandspreise

Wie aus dem aktuellen Amtsblatt der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hervorgeht, hat die Deutsche Telekom AG neue Preise für die Tarifoptionen Aktiv Plus und Aktiv Plus XXL beantragt. Danach will die Telekom die Preise für Auslandsgespräche nach Andorra, Belgien, Dänemark, Faröer, Finnland, Frankreich, Gibraltar, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Vatikanstadt und die USA von 19 auf 9 Pf./Min. rund um die Uhr senken. Mit diesem Preis würde der ehemalige Monopolist die preiswertesten Call by Call-Anbieter in diesen Destinationen schlagen.

Auch Gespräche nach Griechenland, Island und in die Tschechische Republik sollen auf 29 Pf./Min. gesenkt werden. Und nach Jugoslawien, Kroatien, Polen, Slowakei, Türkei, Ungarn und Zypern sollen nach Vorstellungen der Telekom Gespräche 39 Pf./Min. kosten.

Ein Vorteil der Telekom ist, dass sie anders als die meisten privaten Telefonanbieter keinen Aufschlag für Gespräche in ausländische Mobilfunknetze erhebt. Auch die Preise für Gespräche in deutsche Mobilfunknetze sollen z.T. gesenkt werden. Statt bisher DM 1,44 bzw. 60 Pf.7Min. sollen nun für Telefonate zu E-Plus und Viag Interkom 45 Pf./Min. (E-Plus) bzw. 48 Pf./Min. (E2) berechnet werden.

Doch diese Tarife sind bisher nur bei der Regulierungsbehörde beantragt. Sie müssen erst noch genehmigt werden und die Telekom hat auch noch nicht bekannt gegeben, ab wann die Tarife gelten sollen.