O2-E-Plus-Fusion: Bundeskartellamt will weiter prüfen
Das Bundeskartellamt will weiter die Übernahme des Mobilfunk-Providers E-Plus durch den O2-Betreiber Telefónica Deutschland prüfen. Nach der Entscheidung der EU-Kommission, den Fall besonders gründlich zu untersuchen, habe es eine erneute Anfrage von den deutschen Wettbewerbshütern gegeben, schreibt die „Neue Osnabrücker Zeitung“.
Die EU-Kommission hat nun nach ihren eigenen Regeln bis zum 12. Februar 2014 Zeit, über das Gesuch des Bundeskartellamts zu entscheiden. Eine Verweisung der O2-E-Plus-Fusion an die deutschen Wettbewerbshüter gelte jedoch als wenig wahrscheinlich.
Die EU-Kommission hatte im Dezember 2013 deutliche Bedenken zu der milliardenschweren O2-E-Plus-Fusion geäußert. Die sogenannte vertiefte Prüfung in Brüssel läuft bis zum 14. Mai diesen Jahres.
Durch die geplante Fusion in Deutschland würde die spanische Telefónica mit ihrer Kernmarke O2, E-Plus mit zahlreichen Mobilfunk-Discounter, die ihre Dienste im Netz von O2 oder E-Plus realisieren, von der Kundenzahl zu den Branchenriesen Deutsche Telekom und Vodafone aufschließen.
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