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Tele2: 15 Millionen Telekom-Kunden könnte Kündigung drohen

07.09.2015 von

Telekom Tele2Bei der Umstellung des Festnetzes der Deutschen Telekom auf die IP-Technologie ist noch nicht klar, ob bei geschätzten 15 Millionen Telekom-Kunden eine Umstellung per Kündigung oder eine technische Umstellung erfolgen soll. Tele2 ruft die Telekom dazu auf, den Weg der technischen Umstellung zu gehen.


Bereits im Herbst 2014 gab es die erste Welle der Umstellung der Anschlüsse durch die Telekom. Damals erhielten rund 300.000 VDSL-Kunden der Telekom  eine Kündigung. Wer auf die Schreiben nicht reagierte, dem drohte die Telekom mit Abschaltung des Telefonanschlusses.

Bis 2018 will der Bonner Konzern sämtliche Festnetzanschlüsse auf IP umstellen. Deshalb ist spätestens 2017 mit der nächsten Kündigungswelle zu rechnen. Betroffen wären diesmal ISDN- und DSL-Anschlussinhaber sowie Kunden, die über alleinstehende analoge Anschlüsse telefonieren. Davon gibt es laut Tele2 schätzungsweise noch immer über sechs Millionen.

Tele2 appelliert an die Telekom

„Die Umstellung auf IP macht durchaus Sinn“, sagt Dr. Gerd Kiparski, Unternehmenssprecher von Tele2 Deutschland. „Sollte die Telekom dabeiden Weg der Kündigung wählen, wäre das mit erheblichen Nachteilen für die Kunden verbunden.

Wir können davon ausgehen, dass zum Beispiel ältere Menschen mit diesem Vorgehen überfordert werden könnten. Aber auch viele andere Telekom-Kunden würden die Schreiben kaum verstehen und allein deshalb nicht darauf reagieren und plötzlich ohne Telefonanschluss dastehen. Deshalb appellieren wir dringend an die Telekom, eine rein technische Umstellung vorzunehmen und keine Kündigungen auszusprechen. Das ist auf jeden Fall sehr einfach möglich.“

Verlauten lassen hat die Telekom bereits, sich vorstellen zu können, die Umstellung der analogen Telefonanschlüsse über spezielle Karten in den Vermittlungsstellen zu lösen, die die Telefonsignale dort umwandeln. Für Tele2 ist dies die beste Lösung. Denn, so Dr. Gerd Kiparski: „Das würde vielen Menschen ersparen, selbst aktiv zu werden und etwas machen zu müssen. Auch an der monatlichen Grundgebühr würde sich nichts ändern.“

„Wenn die Telekom argumentiert, aus technischen Gründen umstellen zu müssen und dann gewisse Features nicht mehr anbieten zu können, muss sie diesen Wegfall auch den Kunden gegenüber offen kommunizieren“, so VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. „Ansonsten bekommt man den Eindruck, dass sie sich auf diesem Weg der Wettbewerberdienste wie Call by Call entledigen möchte.“

Telekom stellt auf NGN um

Selbst wenn die IP-Umstellung auf die neuen NGN-Netze (NGN = Next Generation Network) perspektivisch sinnvoll und notwendig ist, wäre es laut Tele2 und VATM nicht fair und verbraucherfreundlich, die Kosten dafür auf die Kunden abzuwälzen, denn diese würden im Falle einer Kündigung zum Wechsel in einen anderen Tarif der Telekom mit Zweijahresvertrag gedrängt.

Die neuen Anschlüsse seien entgegen der Behauptung der Telekom auch nicht unbedingt günstiger. Darüber hinaus brauchen alle Wechselkunden einen IP-fähigen Router. Auch der kostet ab 60 Euro oder muss von der Telekom dazugemietet werden.

Ein ebenso großes Problem sieht Tele2 in der Verbraucherfreundlichkeit. „Ganz unabhängig davon, dass das Vorgehen der Telekom nicht wettbewerbsfreundlich ist, kann es aus unserer Sicht nicht sein, dass man Kunden dazu zwingt, sich ein neues Angebot auszusuchen“, sagt Dr. Gerd Kiparski. „Wenn die Telekom schon all ihre Anschlüsse umstellt, dann sollte das so verbraucherfreundlich wie möglich sein. Die Umstellung über Karten, die die Telefonsignale in den Vermittlungsstellen automatisch umwandeln, ist dafür die eindeutig bessere Alternative.“

VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner sagt: „Es geht nicht darum, die Internet-Telefonie grundsätzlich in Frage zu stellen. Irgendwann müssen alle umgeschaltet werden. Aber das Vorgehen der Telekom gegenüber den Kunden in diesem Zusammenhang ist nicht akzeptabel. Es kann nicht sein, dass die Telekom die Umstellung mit Vehemenz nutzt, um ihre im Vergleich zu heutigen Angeboten häufig teureren Bündeltarife zu bewerben, um Laufzeiten zu verlängern oder neu zu begründen.“

Um die Festnetztarife von Tele2 und Telekom mit denen der Konkurrenz zu vergleichen, nutzen Sie unseren Call-by-Call-Rechner.

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