LG G6: Fokus auf guter Kühlung

Jahr für Jahr werden Smartphones immer schneller und leistungsfähiger. Doch langsam stoßen die Hersteller auch an physikalische Grenzen. Die einzelnen Komponenten haben immer weniger Platz und müssen dementsprechend schrumpfen. Das kann auch dazu führen, dass diese überhitzen oder im Fall des Galaxy Note 7 manchmal explodieren. Gerade deswegen spielen für Flaggschiff Smartphone Sicherheitsaspekte beim Akku eine immer wichtigere Rolle. Deswegen steht jetzt für LG mit dem G6 ein besonderes Kühlsystem im Fokus.

Damit man eine bessere Kühlleistung im LG G6 gewährleisten kann, soll eine Leitung aus Kupfer zum Einsatz kommen. Diese soll das Smartphone im inneren Kühlen. Die gleiche Technik benutzte auch schon Sony beim Xperia Z5. Auch will man bei LG an einer anderen Architektur der Komponenten arbeiten. Prozessor und Akku beispielsweise sollen im Gerät weit auseinander platziert werden, weil gerade diese Komponenten besonders heiß werden.

Auch möchte LG seinen Handys stärkeren Sicherheitsstandards unterziehen. Angeblich sollen diese Sicherheitstests stärker als der Industriestandard ausfallen. Das Handy soll so wärmeren Temperaturen als üblich ausgesetzt werden und auch der Akku soll mit Nägeln und großen Gewichten auf Herz und Nieren geprüft werden.

Zuletzt soll auch der Prozessor, das Display, die Kamera und der Fingerabdrucksensor unter hohe Spannungen gesetzt werden. So soll die Widerstandsfähigkeit aller Komponenten garantiert werden. Damit sich nicht so was wiederholt wie beim Samsung Note 7 im vergangenen Jahr. Auf der MWC 2017 wird das LG G6 dann auch offiziell vorgestellt.