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Viag Interkom geht an die Börse
Nach einer Meldung des Handelsblattes will der Viag Konzern seine Telekommunikationsaktivitäten neu ordnen. Erst vor wenigenTagen wurde die Fusion von Veba und Viag bekannt gegeben. Beide Unternehmen besitzen Mobilfunklizenzen, die nach der Fusion nicht mehr in einer Hand liegen dürfen. Im neuen Konzern wird nach der Trennung von den E-Plus-Anteilen nur noch Viag Interkom vertreten sein mit Aktivitäten auf den Mobilfunkmarkt, im Festnetzgeschäft sowie im Internetbereich. Wie Der Viag Interkom Chef Maximilian Ardelt dem Handelsblatt mitteilte, solle die Viag Interkom zusammen mit den Mobilfunkbeteiligungen des Konzerns in der Schweiz und in Österreich zu einer neuen Holding mit dem Namen Viag Telecom AG mit Sitz in München zusammengefasst werden. Damit sollen die Aktivitäten auf dem Telekommunikationsmarkt gebündelt werden und bis spätestens zum Jahr 2001 an die Börse gebracht werden. Geplant sei, 20 bis 25 % der Anteile zu platzieren. Das Unternehmen könnte nach groben Schätzungen zum Börsengang etwa 20 Mrd. DM wert sein.