Becker Z116: Navi mit Freisprecheinrichtung im Test
Das große Manko des Becker Z116 sind seine langsam reagierenden virtuellen Tasten. Das Navi bietet dafür allerdings ein gut abzulesendes Display inklusive Fahrspurassistent, fehlerfreie Navigation und gut zu verstehende Sprachanweisungen.
Als praktisch erweist sich zudem der Tempowarner. Im Display des Becker Z116 wird die jeweilige Höchstgeschwindigkeit angezeigt. Der Nutzer kann dann bestimmen, bei wie viel Stundenkilometern zu viel er von der Stimme des Becker Z116 gewarnt werden möchte.
Das Becker Z116 bietet zwar nur eine Freisprecheinrichtung und keine Sprachsteuerung, dafür macht diese beim Koppeln eine bessere Figur als beim teureren Falk Vision 700. Ist die Bluetooth-Schnittstelle des Sony Ericsson W890i eingeschaltet, wird das Referenz-Handy immer zuverlässig erkannt – das funktioniert auch dann, wenn das Handy unterhalb des Armaturenbretts liegt.
Einzige Voraussetzung ist, dass man sein Handy einmalig mit dem Becker Z116 gekoppelt hat, damit es in die Liste der bekannten Geräte eingetragen wird. Praktischerweise erkennt das Becker Z116 so auch weitere Handy im Alltagsbetrieb ohne große Probleme.
Auch beim Fahren ist das Telefon-Menü des Becker Z116 recht passabel zu bedienen. Besonders praktisch ist das Anlegen einer Anrufliste, so dass man häufig zu wählende Nummern hier hinterlegen kann. Im Idealfall sollte man das nicht gerade während der Fahrt machen, sondern die Liste der wichtigsten Nummern vorher vorbereiten.
Die Freisprecheinrichtung des Becker Z116 schafft es, bei Fahrten in der Stadt Hintergrundgeräusche weitgehend zu unterdrücken. Bei Tempo 100 auf der Landstraße wird die Geräuschkulisse für den Gesprächspartner schon deutlicher wahrnehmbar, wenn man mit ihm über die Freisprecheinrichtung des Navis telefoniert. Anders ist das Bild auf der Autobahn: Bei 130 Stundenkilometern kann das Becker Z116 die Hintergrundgeräusche nicht annähernd in ausreichendem Maße filtern.
