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Für die Anbieter ist die Abrechnung via 0190 sehr praktisch, der Verwaltungsaufwand geht gegen Null. Auch für den Verbraucher ist diese Art der Bezahlung sicher praktischer als eine umständliche Überweisung, bei der die gewünschten Produkte und Dienstleistungen erst dann zur Verfügung stehen, wenn die entsprechende Firma ihr Geld erhielt.

Eigentlich ist es vorgeschrieben, dass 0190er Anbieter exakt und unmissverständlich über die Kosten informieren, die auf den Nutzer einer solchen Rufnummer zukommen. Die Gebühren, die beim Anruf einer Servicenummer anfallen, unterscheiden sich nämlich stark.

Faustregel: Rufnummern, die mit der Vorwahl 0190-1, 0190-2, 0190-3 oder 0190-5 beginnen, kosten 0,62 Euro pro Minute, für Dienste unter der Vorwahl 0190-7 und 0190-9 zahlt man 1,24 Euro pro Minute und bei 0190-8 werden sogar 1,86 Euro pro Minute fällig. Verhältnismäßig günstig wird es dagegen unter 0190-4 und 0190-6. Hier kostet die Gesprächsminute 41 Cent. Allerdings gibt es nur wenige Anbieter, die diesen Rufnummernkreis nutzen.

Nummern, die mit 0190-0 beginnen, sind frei tarifierbar. So kann ein Gespräch nur wenige Cent, aber auch 50 Euro kosten. Durch diesen Trick ist es Telefongesellschaften wie Teledump und Fonfux möglich, Call-by-Call-Dienste via 0190 zu günstigen Preisen anzubieten. Der Tarif richtet sich nach der Zielrufnummer, die der Anrufer wählt.

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Inhaltsverzeichnis

0190er-Trick und 0190er-Betrug Legal Halblegal Halblegal bis illegal Fazit: Sperren oder meiden