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Netzagentur fordert Nachbesserungen bei T-Home
Nach den Schwierigkeiten beim Aufbau der Internet-TV-Plattform T-Home droht der Deutschen Telekom nun auch Ärger mit der Bundesnetzagentur. Matthias Kurth, Chef der Regulierungsbehörde, fordert jetzt eine Öffnung des Verschlüsselungssystem. "Auch die Set-Top-Boxen für das Internetfernsehen per DSL müssen ein System verwenden, das auf dem so genannten Common-Scrambling-Algorithmus aufsetzt", sagte Kurth der Berliner Zeitung. Nur dann sei gewährleistet, dass "der Endkunde eine freie Wahl zwischen unterschiedlichen Angeboten hat".
Zwar will die Bundesnetzagentur die von Microsoft entwickelte Verschlüsselungs-Technologie erst einmal dulden, "allerdings nur so lange, bis ein einheitlicher europäischer Standard für die Verschlüsselung von Internet-Fernsehen über DSL gefunden ist." Kurth will so verhindern, dass Endkunden künftig "vier verschiedene Set-Top-Boxen" benötigen, um TV-Bilder von unterschiedlichen Anbietern abrufen zu können. Die DSL-Kunden müssen weiter die Freiheit der Wahl haben. Das ist ein vernünftiger Anspruch, den wir im Interesse der Verbraucher aufrechterhalten."
Zwar will die Bundesnetzagentur die von Microsoft entwickelte Verschlüsselungs-Technologie erst einmal dulden, "allerdings nur so lange, bis ein einheitlicher europäischer Standard für die Verschlüsselung von Internet-Fernsehen über DSL gefunden ist." Kurth will so verhindern, dass Endkunden künftig "vier verschiedene Set-Top-Boxen" benötigen, um TV-Bilder von unterschiedlichen Anbietern abrufen zu können. Die DSL-Kunden müssen weiter die Freiheit der Wahl haben. Das ist ein vernünftiger Anspruch, den wir im Interesse der Verbraucher aufrechterhalten."