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BREKO beschwert sich über T Com
Zusammen mit zwölf Mitgliedsunternehmen - darunter HanseNet, Versatel, NetCologne und EWE TEL - hat der Bundesverband Breitbandkommunikation BREKO eine Beschwerdeschrift bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Darin fordert der BREKO die Agentur auf, ein Verfahren gegen die Deutsche Telekom wegen Missbrauchs bei den Entgelten für das Produkt "Wholesale DSL" einzuleiten.
Hintergrund ist die Diskrepanz zwischen den Netzentgelten, welche die Deutsche Telekom von so genannten Resellern verlangt und denen, die die Anbieter eigener Netze zahlen müssen. Reseller bzw. Wiederverkäufer wie Freenet und United Internet verkaufen DSL-Produkte auf dem Telekom-eigenen Netz und zahlen dafür eine Gebühr an die Telekom. Ihnen werden Rabatte von bis zu 54 Prozent eingeräumt, während Festnetzgesellschaften mit eigenem Netz und darauf basierenden DSL-Angeboten keine Vorteile erhalten. Ihre Kosten für die so genannte "letzte Meile", den von der Deutschen Telekom gelegten Zugang in die Wohnungen, wurden 2005 von der zuständigen Regulierungsbehörde (RegTP) festgelegt und gelten theoretisch noch bis 2007. Die Preisnachlässe für die Reseller seien erst nach der Preisentscheidung der RegTP gewährt worden, weshalb sich der Markt nun in einer Schieflage befände, so BREKO-Präsident Peer Knauer.
Knauer weist darauf hin, dass Zweitverwerter bei weitem nicht in dem Umfang in Infrastruktur investieren wie Netzbetreiber. Insgesamt lägen die Gewinnmargen der Netzbetreiber deshalb weit unter denen der Wiederverkäufer. Der BREKO spricht in diesem Zusammenhang davon, dass "unternehmerische Leistung durch völlig marktfremde Dumpingangebote an Konkurrenten bestraft werde."
Dies sei besonders ärgerlich, da die Deutsche Telekom selbst noch 2004 im Gesetzgebungsverfahren zum Telekommunikationsgesetz die gleichen Argumente gegen die Reseller angewandt hatte wie die, welche der BREKO jetzt in seinem Missbrauchsantrag anführt. Damals hatte sie sich gegen die Öffnung ihrer Netze für Reseller gewehrt, da sie um die Rendite ihrer Infrastruktur fürchtete.
Hintergrund ist die Diskrepanz zwischen den Netzentgelten, welche die Deutsche Telekom von so genannten Resellern verlangt und denen, die die Anbieter eigener Netze zahlen müssen. Reseller bzw. Wiederverkäufer wie Freenet und United Internet verkaufen DSL-Produkte auf dem Telekom-eigenen Netz und zahlen dafür eine Gebühr an die Telekom. Ihnen werden Rabatte von bis zu 54 Prozent eingeräumt, während Festnetzgesellschaften mit eigenem Netz und darauf basierenden DSL-Angeboten keine Vorteile erhalten. Ihre Kosten für die so genannte "letzte Meile", den von der Deutschen Telekom gelegten Zugang in die Wohnungen, wurden 2005 von der zuständigen Regulierungsbehörde (RegTP) festgelegt und gelten theoretisch noch bis 2007. Die Preisnachlässe für die Reseller seien erst nach der Preisentscheidung der RegTP gewährt worden, weshalb sich der Markt nun in einer Schieflage befände, so BREKO-Präsident Peer Knauer.
Knauer weist darauf hin, dass Zweitverwerter bei weitem nicht in dem Umfang in Infrastruktur investieren wie Netzbetreiber. Insgesamt lägen die Gewinnmargen der Netzbetreiber deshalb weit unter denen der Wiederverkäufer. Der BREKO spricht in diesem Zusammenhang davon, dass "unternehmerische Leistung durch völlig marktfremde Dumpingangebote an Konkurrenten bestraft werde."
Dies sei besonders ärgerlich, da die Deutsche Telekom selbst noch 2004 im Gesetzgebungsverfahren zum Telekommunikationsgesetz die gleichen Argumente gegen die Reseller angewandt hatte wie die, welche der BREKO jetzt in seinem Missbrauchsantrag anführt. Damals hatte sie sich gegen die Öffnung ihrer Netze für Reseller gewehrt, da sie um die Rendite ihrer Infrastruktur fürchtete.