"Horst" gegen "Fritz"

Neben "Fritz" wird ab Mitte August auch noch "Horst" für den reibungslosen Internetzugang in deutschen Haushalten sorgen. In Anlehnung an das Erfolgsmodell "Fritz Box" des Berliner Hardwareunternehmens AVM wird der taiwanesische Konkurrent D-Link die "Horst Box" ab dem 20. August in die Läden bringen.

Die Entscheidung hat sich das Unternehmen nicht leicht gemacht, ist doch der ISDN-Standard, den die Kombination aus WLAN Access Point, ADSL-Modem, DSL-Router und 4-Port Ethernet Switch beherrschen muss, nur im deutschsprachigen Raum verfügbar. „Ich konnte unsere Führungskräfte in Taiwan überzeugen“, erläuterte ein D-Link-Manager gegenüber dem Handelsblatt, "dass Deutschland ein so wichtiger Markt ist, dass es sich lohnt, ISDN kompatible Breitbandanschlüsse dafür zu entwickeln".

Dementsprechend wird die "Horst Box" auch exklusiv in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Die Box soll überwiegend in Privathaushalten und in kleineren Büros zum Einsatz kommen. Mit der komplett weißen Gehäusefarbe trägt man dem derzeitigen Farbtrend für Technik mit Stil Rechnung.

Das Gerät verfügt über Anschlüsse für Analog- und ISDN-Telefone, einen 54 Mbit WLAN Access Point und über zwei USB-Anschlüsse, über die weitere Geräte (Drucker etc.) angeschlossen werden können. Neben der vorinstallierten Antenne ist eine weitere mit stärkerer Sendeleistung als Zubehör erhältlich. Über eine Firewall wird das Gerät ebenso verfügen, wie es die gängigen drahtlosen Verschlüsselungsmechanismen WPA/WPA2, TKIP, AES beherrschen wird, verspricht der Hersteller. Ab Mitte August kann sich jeder selbst von den Qualitäten der "Horst Box" überzeugen, wenn er bereit ist, den dafür empfohlenen Verkaufspreis von 199,- Euro zu entrichten.