116 117: Einheitliche Nummer für ärztlichen Bereitschaftsdienst
Erstmalig gibt es eine einheitliche Nummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die Rufnummer 116 117 der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) ist grundsätzlich außerhalb der regulären Praxiszeiten der niedergelassenen Ärzte im Einsatz.
Die für den Anrufer kostenfreie Rufnummer 116 117 ist fast bundesweit ohne Vorwahl erreichbar. Nun in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz kann man die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes noch nicht wählen.
Die 116 117 ist ausschließlich für nicht lebensbedrohliche Fälle gedacht. Der Anrufer wird bei Anwahl der Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes möglichst automatisiert mit dem nächsten Bereitschaftsdienstarzt verbunden. Ist die automatische Zuordnung nicht möglich, wird der Anrufer auf zwei zentrale Call-Center geleitet und von dort weiter vermittelt.
Die Einführung der Rufnummer 116 117 verlief von Beginn an erfolgreich. Schon in den ersten Wochen nach Einführung der Nummer gingen über 640.000 Anrufe ein.
„Jeder dritte Bundesbürger, der nachts oder am Wochenende ambulante ärztliche Hilfe benötigt, wählt bereits die bundesweite Nummer und nicht mehr die regionale. Das System funktioniert einwandfrei, die Anrufer werden schnell und problemlos mit dem Bereitschaftsdienst verbunden“, so das erste Fazit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).



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