Studie: Festnetz weiterhin unverzichtbar
Einer Studie von Steria Mummert Consulting und F.A.Z.-Institut zufolge wird das Festnetz trotz der gesteigerten Bedeutung des Mobilfunks weiterhin unverzichtbar bleiben.
Mit 51 Prozent tragen Sprach- und Datenübertragungen per Festnetz aktuell noch immer den größten Teil zum Gesamtumsatz mit Telekommunikations-Diensten bei, so das Ergebnis der Studie. Im Jahr 2012 wurden aber immerhin schon 41,3 Prozent der Umsätze mit Mobilfunk erzielt. Das entspricht einem Plus von 1,7 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2007.
Jüngere Kunden, so die Prognose der Studie, werden zwar künftig weniger per Festnetz und dafür mehr über das Handy telefonieren und surfen. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen in Deutschland ist jeder Zweite zum Verzicht auf das Festnetz bereit. Dennoch bleibt das Festnetz die Hauptschlagader für den Transport von Daten.
Die zunehmende Bedeutung von Cloud Computing und der wachsende Konsum von Videos im Internet erfordern noch immer Festnetz-Leitungen. Externe Rechenzentren werden künftig immer häufiger Daten und Programme für Unternehmen speichern, aktualisieren und pflegen.
Sowohl im Download- als auch im Upload-Bereich wird der Datenverkehr zunehmen Zudem braucht das interaktive Fernsehen, das sich in den kommenden drei Jahren zunehmend durchsetzen wird, große Leitungskapazitäten. Die Nutzung von Video-Daten via Internet wächst laut Studie um fast 50 Prozent pro Jahr.
Als Auswahlkriterien dienten die Unternehmensgröße sowie eine gewisse Streuung im Hinblick auf die Gewichtung der Segmente Mobilfunk, regionale Anbieter und Kabelnetzbetreiber. Die Gespräche waren leitfadengestützt und wurden persönlich zwischen September und Dezember 2012 geführt.
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