Studie: Nokia verliert Marktanteile

Der finnische Handy-Hersteller Nokia verliert im Kampf gegen seine Rivalen Samsung und Apple Marktanteile. Das ist das Resultat einer Studie des Marktforschungs-Unternehmens Gartner.

Der Studie zufolge ging Nokias Markanteil in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 von 19,7 auf 14,8 Prozent zurück. Die Verkaufszahlen seien von 83,16 Mio. auf 63,21 Millionen Handys gesunken. Auch die Lumia-Smartphones wie das Nokia Lumia 925, die auf dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone laufen, konnten die zurückgehenden Marktanteile nicht kompensieren.

Zwar verkaufte Nokia laut Garnter weltweit rund 5,1 Smartphones mit Windows Phone, gleichzeitig sei jedoch der Nokia-Markanteil Smartphone-Segment zurückgegangen. Waren die Finnen im ersten Quartal 2012 noch die Nummer Acht unter den Smartphone-Herstellers, seien sie nun auf den zehnten Rang zurückgefallen.

Insgesamt konnte sich der weltweite Handy-Markt leicht steigern. Im ersten Quartal 2013 wurden laut Gartner mit 426 Millionen rund 0,7 Prozent mehr Handys verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Unangefochtener Spitzenreiter auf dem Handy-Markt bleibt Samsung. Die Koreaner konnten ihren Marktanteil von 21,1 auf 23,6 Prozent ausbauen und verkauften im ersten Quartal dieses Jahres 100,66 Millionen Handys. Nach Einschätzung von Gartner wird sich zudem das Samsung Galaxy S4, das im April 2013 vorgestellt wurde, positiv auf die Verkaufszahlen der Koreaner auswirken.

Apple habe seinen Marktanteil im weltweiten Mobilfunk-Geschäft von 7,8% auf 9,0% ausbauen können. Die Zahl der verkauften Geräte habe, so Gartner, von 33,12 auf 38,33 Millionen Stück zugelegt. Dabei gewinne der chinesische Markt immer mehr an Bedeutung. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 habe Apple knapp sieben Millionen Smartphones in China absetzen können.