7,4 Mrd. Euro für Breitband-Ausbau und IP-Umstellung

Die Investitionen in Sachanlagen auf dem Telekommunikations-Markt haben im Jahr 2014 mit 7,4 Milliarden Euro den höchsten Wert seit 2004 erreicht. Das geht aus Berechnungen der Bundesnetzagentur hervor.

Die TK-Unternehmen investierten überwiegend in den Breitband-Ausbau, wobei der Fokus auf Glasfasernetzen und LTE lag. Neben dem Breitband-Ausbau war auch die die Umstellung auf IP-basierte Netze von hoher Priorität.

Investitionen in Breitband-Internet und IP-Umstellung

Das pro Breitband-Anschluss im Monat generierte durchschnittliche Datenvolumen nahm wieder deutlich zu und lag im Festnetz Ende 2014 nach vorläufigen Berechnungen bei rund 27 Gigabyte (GB). Damit nahm das erzeugte Volumen um fast ein Viertel innerhalb eines Jahres zu. Insgesamt stieg das über Breitband-Anschlüsse in Festnetzen abgewickelte Datenvolumen auf etwa 9,3 Milliarden GB an.

Auch das mobile Breitband-Volumen steigt weiter steil an. 2014 wurden 393 Millionen GB über die Mobilfunknetze übertragen (2013: 267 Millionen GB). Um mobile Datenübertragungsdienste zu nutzen, wurden noch einmal erheblich mehr SIM-Karten in UMTS- und LTE-fähigen Geräten verwendet. 52,6 Millionen waren es 2014 gegenüber 36,9 Millionen im Vorjahr.

Im Jahr 2014 ging die Nutzung von SMS weiter zurück. Die Zahl der versendeten SMS verringerte sich auf 22,5 Milliarden (2013: 37,9 Mrd.). Infolge der Verbreitung von Smartphones werden SMS-Mitteilungen zunehmend durch Messaging-Apps und E-Mails ersetzt.